für alle Närrinnen und Narrelesen aufgelesen vom Konfetti werfenden Nero
1. Betr.: Antifaschismus – Faschismus
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus‘.“
(Ignazio Silone, 1. Mai 1900 in Pescina/Provinz L’Aquila – 22. August 1978 in Genf, italienischer Schriftsteller und Widerstandskämpfer)
2. Betr.: Staat
„Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: ‚Ich, der Staat, bin das Volk.‘
Lüge ist’s! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.
Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heißen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin.“
(Friedrich Nietzsche, 15. Oktober 1844 in Röcken – 25. August 1900 in Weimar, deutscher Philosoph und Schriftsteller, in: „Also sprach Zarathustra – Vom neuen Götzen“)
3. Betr.: „Über das Wesen der Parteien“
„Um die politischen Parteien nach den Kriterien der Wahrheit, der Gerechtigkeit, des Gemeinwohls einzuschätzen, sollte man zunächst ihre wesentlichen Merkmale erkennen.
Drei lassen sich aufzählen:
1. Eine politische Partei ist eine Maschine zur Fabrikation kollektiver Leidenschaft.
2. Eine politische Partei ist eine Organisation, die so konstruiert ist, dass sie kollektiven Druck auf das Denken jedes Menschen ausübt, der ihr angehört.
3. Der erste und genau genommen einzige Zweck jeder politischen Partei ist ihr eigenes Wachstum – und dies ohne Grenzen.
Aufgrund dieser drei Merkmale ist jede politische Partei in Keim und Streben totalitär. Wenn sie es nicht in Wirklichkeit ist, dann nur, weil die anderen Parteien um sie herum es nicht weniger sind als sie.“
(Simone Weil, französische Philosophin und Sozialrevolutionärin, 3. Februar 1909 in Paris – 24. August 1943 in Ashford/England)
Kommentare
Eine Antwort zu „Drei Zitate zur Dreieinigkeit von Antifa, Staat und Partei!“
Lieber Nero,
Ignazio Silone hatte damals schon gerochen, aus welcher Ecke es am übelsten stinkt.
Auch Nietzsche`s Beschreibung des Staates spricht für sich selbst und bedarf keiner weiteren Kommentierung. Damals gab es eben noch echte Dichter und Denker.
Simone Weil hat ebenfalls genau den Punkt getroffen, weshalb dieser Parteienstaat ein für alle Male abgeschafft gehört. Zumindest muss die Macht dieser kriminellen Organisationen drastisch beschränkt werden.
Dazu gehört u.a. auch eine deutliche Begrenzung der finanziellen Mittel, die sich diese Parteien regelmäßig – direkt aus der Steuerkasse – selbst genehmigen, wozu auch all die ominösen Stiftungen gehören.