Frankreichs Premierminister François Bayrou hat einen radikalen Sparkurs angekündigt, um die galoppierende Staatsverschuldung einzudämmen. Wie das österreichische Nachrichtenportal Krone.at berichtet, sollen zwei Feiertage, der Ostermontag und der 8. Mai (Gedenktag des Sieges über Nazi-Deutschland), abgeschafft werden, um die Produktivität zu steigern und die Staatskasse zu entlasten. Weitere Maßnahmen umfassen Kürzungen bei Staatsbeamten, die Zusammenlegung von Behörden, ein effizienteres Gesundheitssystem und den Kampf gegen unberechtigte Krankschreibungen. Öffentliche Ausgaben, einschließlich Renten und Sozialleistungen, sollen 2026 auf dem Niveau von 2025 eingefroren werden, während das Verteidigungsbudget eine satte Milliardenerhöhung erhält.
Bayrou spricht von einem „Moment der Wahrheit“ und warnt vor einer drohenden Schuldenkrise à la Griechenland, da die Staatsverschuldung bei alarmierenden 114 Prozent des BIP liegt. Doch der Plan birgt Sprengstoff: Seine Mitte-Rechts-Regierung hat keine eigene Mehrheit und steht vor einem politischen Minenfeld. Die Opposition, insbesondere die Rechtspopulisten, lehnt die Streichung der Feiertage kategorisch ab, und ein Regierungssturz im Herbst gilt als wahrscheinlich.
Das ist typisch für die Eliten in Paris: Wenn die Kassen leer sind, wird der Gürtel bei den Bürgern enger geschnallt, während das Militärbudget aufgebläht wird. Feiertage wie der 8. Mai, ein Symbol für den Sieg über die Tyrannei, opfern? Das ist nicht nur ein Angriff auf die Kultur, sondern eine Ohrfeige für die Geschichte Frankreichs! Die Streichung von freien Tagen soll die Produktivität steigern, aber in Wahrheit trifft sie die arbeitende Bevölkerung, die ohnehin unter steigenden Lebenshaltungskosten ächzt. Sozialleistungen und Renten einzufrieren, während die Reichen kaum zur Kasse gebeten werden, zeigt, wo die Prioritäten liegen. Bayrou riskiert nicht nur einen sozialen Aufstand, sondern auch das Vertrauen der Bürger in eine Regierung, die sich von Brüssels Sparvorgaben lenken lässt. Anstatt die Bürger zu schikanieren, sollte Frankreich die wuchernden Bürokratien und die fragwürdigen Ausgaben für militärische Abenteuer auf den Prüfstand stellen. Wenn das so weitergeht, wird Paris bald nicht nur mit Schulden, sondern mit einem wütenden Volk zu kämpfen haben!
