Wo immer die USA Länder “verteidigen”, sind diese am Ende ruiniert und brauchen Jahrzehnte, um sich von den Wohltaten der US-Krieger zu erholen. Das war in den beiden Weltkriegen in Deutschland der Fall, deren letzter woke als US-Befreiungsaktion gefeiert wird, das war im Vietnam der 1970-er Jahre so wie in allen weiteren US-“Befreiungs”kriegen, deren jüngere im Kosovo, dem Irak, Syrien Libyen und Afghanistan stattfanden. Millionen Tote und der fehlende Ruf nach Strafgerichten für die Akteure kennzeichnen die Handschrift des Washingtoner Apparates. Aktuell “verteidigt” man die Ukraine und schickt Deutschland nach bewährtem Muster ins Feuer von Wirtschafts- und Waffenkrieg. Andere vorzuschicken war stets Bestandteil der US- Kriegsstrategie, die nicht nur in Vietnam zwei Volksteile gegeneinander hetzte, sondern auch ab 1956 die westdeutsche Bundeswehr dazu aufbaute, gegen die sowjetisch beschickte Volksarmee Ostdeutschlands anzutreten.
Die US-Präsidentschafts-Favoriten Trump und deSantis seilen sich aus dem Ukraine -“Schlamassel” ab
In der Ukraine verteidigen die USA und ihre Vasallen angeblich die hohen westliche Werte gegen die Russen und legen wieder große Landstriche in Schutt und Asche. Hunderttausende sind tot, Millionen vertrieben. Die Frage, ob der Krieg ein Präventivschlag der Russen gegen die Strangulation durch USA und Nato war oder ob hier ein völlig anlassloser Angriffskrieg der Russen im Lichte einer Friedenstauben als Flugobjekte kultivierenden Nato stattfindet, ist für uns irrelevant. Es geht uns überhaupt nichts an, wie die neuesten Grenzen zweier ehemaliger Sowjetrepubliken gezogen werden in einem Terrain, das seit über 2.000 Jahren nichts anderes als Kämpfe und Grenzverschiebungen kennt und wo es um Halbinseln geht, die schon vor Hunderten Jahren das Osmanische Reich kaperte, nicht halten konnte, an Russland verlor, das sie wiederum an die Ukraine abgab, wieder in Besitz genommen hat, wieder herausrücken soll und so weiter und so fort – ad sempiternam Amen.
Hunderte Jahre Historie zeigen, dass auch dieser Grenzstreit weitergehen wird. Es gibt also keinen Grund, sich dafür zu ruinieren
Angesichts der astronomischen Kosten sehen die potentiellen republikanischen Anführer der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA, Trump und deSantis, den Unsinn der Befeuerung dieses ewigen Kriegsherdes ein und wollen aussteigen (hier, hier und hier). Trump spricht vom Schlamassel (“Mess”), in den Biden die USA gestürzt habe, weswegen Biden und nicht Putin weg müsse. Wenn zwei Spitzenleute das sagen, stehen Millionen Wähler dahinter. Die Unterstützung des Ukrainekrieges in den USA geht zügig downhill. Das kennt man bis zum kalten Kotzen: Erst steigen die Amis in Kriege ein, verwüsten Städte, töten Hunderttausende, dann wird es den US-Wählern zu teuer, sie machen sich aus dem Staub und ihre Kollaborateure sind aufgeschmissen. Mal in Saigon oder in Kabul nachfragen.
Nach dem Aussteigen der USA stünde ihr größter Kollaborateur, Deutschland, genau so ruiniert da, wie die Kollaborateure vergangener US-Kriege
Was soll dieser Krieg überhaupt? Das wird nicht gesagt, ist aber klar: Die USA wollen über die ukrainische Küste das Schwarze Meer erreichen und anschließend mit ihrer Flotte besetzen, um die Russen von der westlichen Hemisphäre auszublocken. Darum geht es. Denkbar fehl am Platze ist die infantil-alberne Lyrik, mit der die deutsche Außenpolitik den Konflikt feminin zu umranken sucht und die Kriegsruferei ausgemusterter, wehrdienstverweigernder, fahnenflüchtiger und wehruntauglicher Spitzenpolitiker und ungedienten Frauen mit Wahlkreisen an Rüstungsfirmensitzen. Auch sogenannte “Zeitenwenden” haben sich nicht entwickelt, sondern wurden von Leuten erfunden, die bei einbrechenden Wirtschaftsdaten, einer Jahrzehnte-Rekordinflation und der persisitierenden Eurodrainage Deutschlands von bevorstehenden Wirtschaftswundern halluzinieren. Sie erinnern uns fatal an Führungspersonen in ihren Bunkern im 2. Weltkrieg, die von Divisionen redeten, die es gar nicht mehr gab.
Fazit: Trump und deSantis haben Recht: Raus aus diesem Ukraine-Schlamassel, bevor er uns ganz kaputt macht – und zwar schnell.