Neubrandenburg: Am gestrigen Abend kam es in der Ortschaft Pragsdorf zu einem einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Ursprünglich war ein sechsjähriger deutscher Junge als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht wie vereinbart nach Hause gekommen war. Es begann eine große Suche mit vielen Beteiligten, darunter Polizeibeamte, Freiwillige Feuerwehrleute, Suchhunde, ein Polizeihubschrauber und engagierte Anwohner.
Kurze Zeit später wurde der Junge von Feuerwehrleuten mit schweren Oberkörperverletzungen in einem Gebüsch entdeckt. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen und der unverzüglichen Einlieferung ins Krankenhaus konnte nur der Tod des Jungen festgestellt werden.
Aufgrund der schweren Verletzungen gehen die Ermittler der Mordkommission der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg und des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg derzeit von einem Tötungsverbrechen aus. Der Tatort wurde abgesperrt und die Ermittler sind intensiv damit beschäftigt, Spuren zu sichern.
Bereits gestern Abend wurden erste Befragungen durchgeführt und weitere Ermittlungen eingeleitet. Diese werden heute fortgesetzt und intensiviert. Derzeit wird eine Obduktion des verstorbenen Jungen durchgeführt.