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Warum der Ukrainekrieg nur mit einem Waffenstillstand wie in Korea beendet werden kann

Die USA und Nato kennen im Ukrainekrieg nur eine Richtung: Eskalieren. Es sind – unter den widersinnigen Sprüchen “Waffen schützen Leben” und “Mehr Waffen verkürzen den Krieg” – schon geschätzt 150.000 Menschen zu Tode gekommen – doch die Waffenlieferanten ficht das nicht an. Ein Jahr wird geschossen und gebombt und keine Partei ist ihren Zielen näher gekommen – die Russen nicht ihrem Willen nach Gefechtsruhe in den russisch erklärten Donbassregionen und die Ukrainer nicht in ihrem Rückeroberungswillen. Hier läuft ein Abnutzungskrieg, der täglich weitere Menschenleben kostet, Profite für die Rüstungsindustrie generiert und Deutschland ruinieren wird, wie die Außenministerin schon angekündigt hat. Ihr damaliges Statement war wohl etwas “verrutscht” und Baerbrock hatte vor Jahresfrist statt des deutschen irrtümlich den russischen Ruin prophezeit.

Russland wird sich nicht noch einmal, wie in Minsk I und II, über den Tisch ziehen lassen

Sieht man sich die Lage aus Sicht der Moskauer Gegenseite an – ein Bismarcksches Politikprinzip, das die Außenfrau demonstrativ hat aufgeben lassen – so ist dem Westen von Grund auf zu misstrauen. Schließlich wurde Moskau in Minsk von Deutschland, Frankreich und der Ukraine über den Tisch gezogen. Bekanntlich wurde westlicherseits nur als Fake unterschrieben, um Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen und die Russen währenddessen ruhig zu stellen. Die ehemalige DDR-Funktionärin Merkel hat den Betrug kürzlich für alle Begriffsstutzigen und sonstig Medien-Manipulierten noch einmal bestätigt. Das wurde in Moskau als Ritterschlag für das eigene Analyseergebnis gewertet, mit der Konsequenz, dass man sich nicht noch einmal vom Westen ins Bockshorn jagen lassen wird. Man erinnert sich wieder schmerzhaft, was deutsche Nichtangriffsverpflichtungen im Jahre 1941 wert waren.

Deutsche Zusagen haben ihre Verbindlichkeit für Moskau seit 1941 und den heutigen “Leoparden” restlos eingebüßt

Die oberpeinliche deutsche Großkotzigkeit in Sachen “die größte Armee Europas schaffen” – inkorporiert ausgerechnet in einem Verteidigungsminister der NSdAP-widerständigen SPD – lässt Russland zu Recht allergisch auf Berliner Kriegsäußerungen reagieren, wobei der Wandel auf das deutsche Konto geht. Denn Deutschland hat vertraglich die Verkleinerung der damaligen Bundeswehrstärke auf das heutige Maß unterschrieben. Russland hat uns niemals angegriffen, ist weiterhin kooperativ und noch heute bereit, sein klimafreundliches Gas durch die Röhre zu liefern, die – überwiegendst wahrscheinlich – die Angloamerikaner mit ihren Sprengladungen verfehlt haben. 

Analog der Beendigung des Koreakonfliktes müssen die jetzigen Frontlinien festgeschrieben und der Konflikt per Waffenstillstand beendet werden

Da Verhandlungsergebnisse zur Änderung der Frontlinien mit dieser Art westlicher Partner praktisch ausgeschlossen sind, muss ein bedingungsloser Waffenstillstand her. Korea hat es vorgemacht und die Waffenruhe hält seit 7 Jahrzehnten an. Man muss der US-amerikanischen Kriegsmaschinerie die Rote Karte zeigen und ihr verwehren, sich den russischen Skalp auch noch an den Gürtel heften zu wollen – zu ihrer nach Dutzenden zählenden Sammlung zerstörter, zerbombter und geplünderter Staaten und Länder in aller Welt.