Die Infantilität der Berliner Altparteienpolitik ist nach innen ebenso gefährlich wie unsere Panzer nach außen. Dem deutschen Publikum werden die unmöglichsten Dinge aufgeschwatzt und kaum jemand widerspricht – vielleicht weil das Verkündete so grotesk ist. Schon Mephisto sagt in Goethes Faust: “Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen”. Vor wenigen Jahren begann man die Absurdität, die DNS-mäßig auch bei verwesten Toten feststellbare Geschlechtszugehörigkeit wegzureden. So etwas mag bei einem Publikum klappen, das den jammervollen Mord an einem Gequälten als großen Sieg anzusehen von der Pike auf gelernt hat, aber es sollte doch ein großer Teil des allgemeinen Auditoriums laut widersprechen, wenn großer Unsinn im Namen des Genderismus verzapft wird. Dabei liegt hier noch der harmlose Fall vor, dass sich Null-Komma-X Prozent der Bevölkerung schwerpunktmäßig in der Politik einfinden, mit ihrer Körperlichkeit Probleme haben und das verallgemeinern.
Die Steigerung der allgemeinen Volksverblödung führt zur Katastrophe
Gefährlich wird die ins Absurde gewendete Umwertung aller Werte, wenn Hunderttausende Tote keinen Grund für ein Innehalten darstellen und man einfach weitermacht mit dem Verdun-Syndrom des Ersten Weltkrieges. Zu Hilfe kommen dafür ebenso gefährliche wie hinterhältige Sprüche, zum Beispiel: “Der Sieg muss auf dem Schlachtfeld errungen werden” (hier) oder “Deutsche Waffen retten jeden Tag Leben in der Ukraine” (hier). Genau das Gegenteil stimmt: Auch die deutschen Waffen schießen jeden Tag Hunderte Menschen tot, beginnend bei den Kindern und anderen Zivilisten in Wohngebieten Donezks bis zum letzten Russen im Erdloch. Einpeitsch-Parolen im Sinne von “Mehr Waffen bedeuten mehr Frieden”, begleiten, besser: befeuern den Ukrainekrieg seit der ersten Woche und haben tatsächlich eine Teilzustimmung im ARD, ZDF & Cie berieselten Publikum gefunden. Es ist tragikomisch, dass ausgerechnet Botschafter fremder Länder sich mit ihrer Kriegstreiberei an den Berliner Buffets und in den TV-Talkshows exponieren konnten, die ebenso fern der Front blieben wie ihre Söhne, die sie im sicheren Deutschland vor der Einberufung schützten.
Schluss mit der Kriegspropaganda
Wenn der obszöne Spruch von den “lebensrettenden Waffen” stimmen würde, wäre zu fragen, warum wir in Deutschland ein striktes Waffenverbot haben. In der Logik der Kriegsbefeuerer á la Strack und Hoffreiter müssten viele freie Schusswaffen mit vielen geretteten Leben einhergehen. Vielleicht könnte sich dazu der Oberwummsrat im Rahmen der Messermorde äußern. Für den sich anbahnenden Weltkrieg in der Ukraine verbitten wir uns in Deutschland die dummdreiste Polit-Propaganda. Der Konflikt muss eingefroren werden. Der 38. Breitengrad des Koreakrieges gibt die Verhandlungslösung vor. Die Globalisten und “westlichen Werte”-, also Bodenschatzplünderer sollen sich zum Teufel scheren.