Ich schaue grundsätzlich keine Feindsender. Gestern Abend sollte da keine Ausnahme bleiben, doch dann geschah ein kleines Malheur. Bei „Höcke kannte verbotenen SA-Leitspruch nicht“ wurde ich schwach und klickte den Clip aus dem TV-Duell an. „Ja, aber“, versucht Höcke dem Verbalbombardement der Scheisshausparolenjournalisten aus dem Hause Springer etwas entgegen zu setzen. „Alles für D…, damit hat auch die Telekom geworben, Franz Beckenbauer, die Gewerkschaften…“ „Aber das ist verboten“, kontert Puck, die Stubenfliege. Es kommt halt auf den Kontext an. Und der Kontext heißt in diesem Fall Höcke. Alle dürfen das sagen, nur er nicht. Na bitte, das reicht. Keine weiteren Fragen!
Vielleicht hat sich jemand anders die ganze Sendung angetan und ist jetzt traumatisiert und weiß nicht, wie er das wieder loswerden soll. „Kontext, Kontext, Fahrradkette“, rattert es in seinem Kopf. Eine Stimme. befiehlt ihm, sein Geschlecht zu ändern, solange das noch verboten ist. Dagegen ist kein legales Kraut gewachsen, selbst Yoga-Übungen versagen, bis auf eine: Tief in die Höcke gehen, einatmen, ausatmen, dreimal laut furzen und „Alles für d, d, d… Arsch“ sagen!
Kommentare
20 Antworten zu „TV-Duell: Alles für D… Arsch!“