Dass die ARD nicht zulassen wollte, dass Weidel die unverblümte Wahrheit sagen durfte, ist mittlerweile bekannt. Doch hier wollen uns auf den Wortlaut konzentrieren.
1. Kritik an Friedrich Merz
Weidel beginnt mit der Bezeichnung „Lügenkanzler“ für Merz. Sie zählt gebrochene Versprechen auf: Abschaffung des Heizungsgesetzes, Migrationswende, Einbürgerungsquoten in Berlin. Der Hintergrund ist laut, Weidel spricht von NGO-Demonstranten.
2. Ehrlichkeit als Maßstab der Politik
Weidel betont, Ehrlichkeit sei zentral für das Vertrauen der Menschen. Ihre Partei halte sich an das, was sie verspreche. Sie wolle authentisch und transparent sein. Beispiel: der Antrag auf einen Corona-Untersuchungsausschuss.
3. AfD-Programm: Steuerentlastung und Gegenfinanzierung
Sie verteidigt das Wahlprogramm: Entlastung bei Einkommens-, Erbschafts- und Grundsteuer, Willkommensprämie für Babys. Die Finanzierung solle über Ausgabenkürzungen erfolgen – insbesondere im Sozialetat.
4. Bürgergeld und Herkunft
Weidel sagt, das Bürgergeld koste 50 Milliarden Euro jährlich, sei unterfinanziert und werde zur Hälfte an Ausländer gezahlt. Der Rest verteile sich überwiegend auf Menschen mit Migrationshintergrund. Das Sozialsystem sei so nicht tragfähig.
5. Stromsteuer, Ukrainehilfe und Patriot-Raketen
Sie nennt die Stromsteuer (5,4 Mrd. Euro) als Beispiel: Diese werde nicht abgeschafft, aber Milliarden flössen in Richtung Ukraine – etwa 9 Mrd. direkt, weitere 5 Mrd. für Patriot-Systeme. Das verstehe niemand mehr.
6. Einkommen der Abgeordneten – Erklärung zur Erhöhung
Zur Kritik an der Erhöhung ihrer Bezüge erklärt Weidel, man habe sich nach fast acht Jahren erstmals an das Niveau anderer Fraktionen angepasst. Die AfD habe sich vorher keine Gelder ausgezahlt. Sie arbeitet ehrenamtlich als Parteivorsitzende.
7. Strategiepapier, Polarisierung und Richterwahl
Weidel wird auf das Strategiepapier angesprochen. Sie sagt: Polarisierung sei nicht das Ziel. Kritik an der CDU, die aus ihrer Sicht linke Politik stütze. Beispiel: Richterwahl. Brosius-Gersdorf sei wegen früherer Aussagen abgelehnt worden.
8. Kulturkampf und gespaltene Gesellschaft
Sie sagt, Kulturkampf werde vor allem von linken, steuerfinanzierten NGOs betrieben. Polarisierung entstehe, weil wichtige Debatten – etwa zur Migration – seit Jahren ideologisch blockiert würden. Das spalte die Gesellschaft.
9. Migration und Sozialversicherungen
Weidel erklärt die steigenden Krankenkassenbeiträge mit nicht eingezahlten Leistungen von Migranten. Unter einer AfD-Regierung gäbe es kein Bürgergeld für ausländische Staatsbürger, sondern nur noch Sachleistungen für Asylbewerber.
10. Verfassungsschutz, Gerichtsurteile und Remigration
Sie lehnt das Label „gesichert rechtsextrem“ ab, nennt den Verfassungsschutz politisch gesteuert. Gerichtsentscheidungen seien von politischen Agenden beeinflusst. Remigration bedeute für sie: Einhaltung des Asylrechts und Abschiebung Ausreisepflichtiger.
Das Video, nachdem die Störgeräusche entfernt wurden: