Wenn einer etwas von Krieg und Zerstörung versteht, dann ein General. Und wenn einer weiß, wie sich militärische Eskalationen anfühlen, ebenfalls. Und wenn so jemand vor der Fortsetzung eines Krieges warnt, dann pflegt er recht zu haben. Auch wenn das deutsche politische Führer in ihrer Berliner Blase -wie zum Exzess gehabt – nicht wahr haben wollen. Der Fall ist da und Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof warnt uns eindringlich davor, den Ukrainekrieg fortzusetzen, weil ausschließlich Katastrophales auf uns zukommen wird, so seine Analyse. Die Christenunion schreibt bereits – in alter Deutschlandsender und Stalingrader Klangfarbe – von einem „heroischen Abwehrkampf“ der Ukraine. Aus meiner Sicht ist es eine Warnung davor, uns – wie früher Vietnam und andere Länder – für amerikanische Plünderungspläne verheizen zu lassen. Plausibel selbst für schlichte Geister sollten Schultze-Rhonhofs Argumente schon deshalb sein, weil Russland das größte Bodenschatzlager und die kriegerischen (Briten und) USA seit über zweihundert Jahren die größten Plünderer und Verschmutzer des gesamten Planeten sind. Sie jucken weder die deutsch-europäischen Festlandsrisiken, noch die gigantische Boden- und Umweltverschmutzung ihrer Millionen Granaten, Bomben und Raketen, die woke, freikirchlich-veganisch-koschere White House-Krieger gerne woanders abfeuern lassen, um ihre Wirkung im „Situation Room“ des Hauses lachend zu betrachten. Die überaus traurige Rolle ihrer Nato-Vasallen braucht nur kurz erwähnt zu werden.
Des Generals Warnung davor, uns für amerikanische Plünderungspläne verheizen zu lassen – so meine Sicht
General Schultze-Rhonhof schreibt an führende deutsche Politiker (hier, ggfs. hier):
»Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, und um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird. Unsere „Heiligen Drei Könige“, Herr Bundeskanzler Scholz, Herr Minister Lindner und Herr Minister Dr. Habeck haben in ihren jungen Jahren zunächst alle den Wehrdienst für Deutschlands Recht und Freiheit und die Bewahrung unserer Demokratie verweigert. Sie geben nun weit mehr als 10 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr für das „Recht“, die „Freiheit“, die „Demokratie“ und die Westlichen Werte in einem fremden Staat aus, der weder eine Demokratie ist noch Westliche Werte vertritt. Sie verlängern mit unseren Steuergeldern und dem Blut fremder Wehrpflichtiger einen inzwischen sinnlos gewordenen Krieg.
Die Ukraine ist mitnichten eine Demokratie und ihre Werte sind nicht die unseren.
In der Ukraine sind 11 Oppositionsparteien verboten. Selenskyj hat die terminlich für März 2024 Präsidentschaftswahlen untersagt ( in Russland finden solche statt ).
In der Ukraine sind alle Medien gleichgeschaltet.
Aus der Ukraine heraus sind keine ukraine-kritischen Berichte deutscher Journalisten zugelassen (aus Moskau heraus sind russlandkritische Kommentare deutscher Journalisten durchaus üblich). In der Ukraine sind politische Morde an der Tagesordnung (lt. der 3-Wochen-Protokolle der Bundeszentrale für Politische Bildung bis Kriegsbeginn).
Die Ukraine und Russland sind …die zwei korruptesten Staaten Europas (lt. Transparency International).
Der Freikauf vom Wehrdienst ist in der Ukraine genauso üblich wie in Russland. Die Ukraine steht mit ihrem Sündenregister von Brüchen von Staatsverträgen und von Verletzungen von UN Konventionen und internationalen Chartas dem russischen Register in Häufigkeit und Schwere in nichts nach. Die Art und Häufigkeit von ukrainischen Kriegsverbrechen sind denen von russischer Seite gleich, lediglich der Missbrauch kriegsvölkerrechtlich geschützter humanitärer Einrichtungen als Schutzschilde für kämpfende Truppen kommt allein auf ukrainischer Seite vor (lt. Bericht des OSZE vom 29.6. 2022).
Diese Ukraine ist weder eine Demokratie noch steht sie für unsere Werte,
wie uns die deutschen Medien und die Mehrheit unserer Parteien vortäuschen. Die uns von offizieller Seite präsentierte Interpretation, dass die Ukraine unsere Werte mitverteidigen würde, ist so töricht wie Strucks „Deutschland-Verteidigung am Hindukusch“ es war. Ich erwarte von den ehemaligen Wehrdienstverweigerern im Bundestag und in der Bundesregierung, dass sie sich – treu ihrer früheren Friedensgesinnung – aktiv für ein schnellstmögliches Ende des Krieges in der Ukraine einsetzen und sich von ihren unrealistischen Phantom-Vorstellungen eines Ukraine-Sieges lösen.«
Sollte jemand von Regierung und Altparteien außer dem krächzenden Dauerruf nach weiterer Wunderwaffenlieferung, noch Verstand am Arbeiten haben, sollte er sich den Argumenten des Generals nicht verschließen.
Kommentare
10 Antworten zu „Wenn sogar Generale vor dem Krieg warnen, sollten die regierenden Wehrdienstverweigerer das ernst nehmen“