Gnädigerweise hat die britische Gerichtsbarkeit entschieden, dass Julian Assange Berufung gegen das Urteil zu seiner Auslieferung in die USA einlegen darf. Somit bleibt er bis auf weiteres in britischer Einzelhaft. Der Start des neuen Verfahrens wird für das nächste Jahr erwartet und kann sich dann wieder über Monate hinziehen.
In den USA könnte Julian Assange die Todesstrafe wegen “Landesverrats” drohen, obwohl er gar kein US-Bürger, sondern Australier ist. In Australien befürwortet inzwischen eine Mehrheit der Parlamentarier seine Begnadigung, damit er in die Heimat zurückkehren kann. Doch er muss weiter im britischen Folterknast ausharren. Donald Trump, der Assange seinen grandiosen Wahlsieg mit zu verdanken hat, hätte ihn während seiner Zeit als US-Präsident ebenfalls begnadigen können, unterließ es aber. Dabei hat Julian Assange kein Unrecht begangen, nur Kriegsverbrechen der USA aufgedeckt.
Kommentare
3 Antworten zu „Assange wird vorerst nicht an die USA ausgeliefert“
Die hoffen darauf, dass er in seiner Zelle verfault und sich das Problem damit von alleine erledigt.
Trump ist ein Hochverräter.
Genau so wie Orban gegenüber Horst Mahler!