Er hat es unfreiwillig, aber getan. Die Antisemitismuskeule ist zerbrochen. Es war so einfach, sie zu schwingen, so naheliegend, so verführerisch, so erfolgversprechend, was sollte denn schief gehen? Wer einen Hintergrund hat, sollte ihn auch nutzen. Bitte, das Gil Ofarim getan. Die Wucht der aufgepimpten Lüge hat er sicher unterschätzt, es brauchte halt noch ein Tüpfelchen auf dem I und das war er.
Im Weltnetz finden sich die Zeichen der Narren und Gecken, die seine Geschichte geglaubt und sofort „Kreuzigt den Kellner“ gerufen haben. Dass sie nun alle auf Gil, den Lügner eindreschen, macht es nicht besser. Er hat sein Kreuz auf sich genommen, sie aber müssen keinen Schadensersatz leisten und um Entschuldigung bitten. Und bei wem eigentlich? Wer ist denn Opfer, ausser dem zu Unrecht bezichtigten Hotelmanager? So wie Presse und Politik sich äußern, möchte man meinen, der Ruf des Zentralrats der Juden und nicht des Deutschen Volkes hätte unter den Vorwürfen gelitten. So etwas kann nur in einem Clownstaat passieren. Beschädigt ist die Antisemitismuskeule, möge sie gleich neben Mimimi-Tu ihre ewige Ruhe finden, gepriesen sei Gott unser Herr!
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3 Antworten zu „Das wahre Deutschland sagt: „Danke, Gil!““