Epstein-Opfer: „Bill Clinton mochte sie jung“

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Die Enthüllungen im Epstein-Skandal fördern immer mehr Details zutage. So sollen auch der verstorbene Physiker Stephen J. Hawking und Pop-King Michael Jackson mindestens einmal zu Gast bei Jeffrey Epstein gewesen sein, was allerdings kein Hinweis auf ihre Beteiligung an sexuellem Missbrauch sei, heisst es in der Presse.

Das am Mittwochabend veröffentlichte Dokument von Mai 2016 zitiert Johanna Sjoberg, die darüber aussagte, wie sie von Epstein angeworben wurde, als Masseurin zu arbeiten.

„Sjoberg erzählte den Anwälten 2016, dass Epstein ihr gesagt habe, ‚Clinton mag sie jung, was sich auf Mädchen bezog’“, schreibt Daily Mail.

Der Name Clinton wurde in den neu veröffentlichten Dokumenten bis zu 50 Mal erwähnt. In Reaktion darauf sagte ein Sprecher des ehemaligen Präsidenten CNN, dass er nichts von Epsteins „schrecklichen Verbrechen“ gewusst habe, als sie sich trafen, und behauptete, dass es „fast 20 Jahren her sei, seit Clinton das letzte Mal Kontakt mit Epstein hatte“.

Epsteins Vertraute, Ghislaine Maxwell, bestritt jedoch jemals Bill Clinton auf Epsteins Insel in der Karibik beherbergt zu haben. Sie sagte allerdings, dass der ehemalige Präsident mit Epsteins berüchtigtem Privatflugzeug, auch bekannt als „Lolita Express“, geflogen sei.

„Die Behauptung, dass Clinton zum Essen auf Jeffreys Insel zu Hast war, ist zu 100 Prozent falsch“, sagte Maxwell in der Vernehmung von 2016. „Ich bin sicher, er hatte eine Mahlzeit in Jeffreys Flugzeug.“

Maxwell sagte, sie wisse nicht, wie oft der ehemalige Präsident mit Epsteins Flugzeug geflogen sei. Sie wurde auch zu ihrer Beziehung zu Doug Band, dem Anwalt, der Clinton nach seiner Amtszeit unterstützte, befragt. Laut Daily Mail:

Band war auch bei einigen seiner Begegnungen mit Epstein bei Clinton und war auf der berüchtigten Reise nach Afrika im Jahr 2002 über Epsteins Privatjet, an der Passagiere wie Kevin Spacey und Chris Tucker teilnahmen.

Fotos von der Reise zeigen, wie Clinton von Chauntae Davies, einem Opfer Epsteins, das als Flugbegleiterin auf dem Jet arbeitete, eine Massage bekommt, der den Spitznamen ‚Lolita Express‘ trägt.

Danach bezeichnete Clinton Epstein als „hoch erfolgreiches Finanzgenie und engagierten Philanthropen mit einem ausgeprägten Gespür für globale Märkte und fundiertem Wissen über Wissenschaft des 21. Jahrhunderts“.

Maxwell weigerte sich zu sagen, ob sie eine „romantische“ Beziehung mit Band hatte, gab jedoch zu, ihn zu kennen.

Entgegen einigen Berichten taucht der Name von Ex-Präsident Donald Trump in den aktuell veröffentlichten Listen in keinerlei Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Epstein auf.


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Kommentare

5 Antworten zu „Epstein-Opfer: „Bill Clinton mochte sie jung““

  1. Ralf.Michael

    Dann war Monica Lewinsky also demnach ein Ausrutscher ? Ehrlich, Die kam mir als Praktikantin gleich viel zu Alt vor !

    1. Eugen Karl

      Die Dame auf dem Photo ist allerdings auch viel zu alt. Eine „Lolita“ ist das jedenfalls nicht mehr. Wenn keine anderen „Beweismittel“ vorhanden sind, kann Herr Clinton weiter ruhig schlafen.

      1. Es ging bei Epstein nicht um Teenager, sondern um Kleinkinder. Das was hier als Enthüllung verkauft werden soll ist absolut albern. Die wirklichen Verbrechen wird die Welt nicht erfahren.
        Trump könnte vielleicht den Sumpf trocken legen, wenn er nicht vorher geselbstmordet wird.

  2. ClaudiaCC

    Ausser Spesen (bzw. framing und Spekulationen) nichts gewesen!
    Mit jemand fotografiert worden zu sein oder in einem Flugzeug mitzufliegen ist keine Straftat und selbst das ist nicht bewiesen.
    Also, was soll der Quatsch?

  3. Rumpelstilzchen

    Hitlary konnte da natürlich nicht mithalten…;-)