Der Einzelhandel macht Ernst gegen Kunden im Schlabberlook. Wie die Geschäftsleitung von OLDI Nord bekannt gegeben hat, sind ab sofort Jogginghosen nicht mehr erlaubt. Wer derart unangemessen bekleidet eine Filiale betritt, wird spätestens an der Kasse eine Überraschung erleben, wenn er von den Verkäuferinnen abgewiesen wird und seinen Einkaufswagen stehen lassen muss. Zu Stoßzeiten sollen zusätzliche Mitarbeiter bereits an den Eingängen kontrollieren und dabei auf anständige Kleidung der Kunden achten.
Weitere Discounter und Supermarktketten haben bereits angekündigt, ähnliche Regeln einzuführen. Bei JODL sollen neben Jogginghosen auch bauchfreie Kleidung bei Frauen nicht mehr zugelassen werden. Zudem müssen Tätowierungen abgedeckt und auffällige Piercings im Gesichtsbereich entfernt werden. Nur so könne man besonders empfindlichen Käuferschichten den persönlichen Einkauf wieder schmackhaft machen, die sonst auf Bestellungen im Online-Handel ausweichen würden, sagt Verkaufsdirektor Karl Lagerhaus dazu.
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