ESC: Nomen est omen und kann weg

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1992 wurde der angestaubte „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ in „Eurovision Song Contest“ umbenannt. Von der Kurzform „ESC“ erhoffte man sich einen Hauch Coolness, um junge Leute für den alten Muff zu begeistern, was dann auch mit dem Schlagerrevival durch Leute wie Guildo Horn und Diether Thomas Kuhn gelang. Alle paar Jahre hat man den Wettbewerb weiter an den Zeitgeist angepasst, von homo über trans ist man inzwischen bei „nicht-binär“ gelandet, die Musik interessiert nicht (mehr) – es geht um das Überschreiten von Kotzgrenzen. Die meine war bei Conchita Wurst (2014) erreicht, jenem bärtigen Sänger im Frauenkleid, bei anderen war es schon „Hardrock Hallelujah!“ (2006) oder was auch immer.

„Damals“ war natürlich alles besser, aber genauso an den Zeitgeist angepasst. An die meisten Titel wird sich kein Mensch erinnern. Hier alle „deutschen“ Beiträge.

Wer bis zum Ende durchgehalten hat ohne die ESC-Taste zu drücken, dürfte keine Fragen mehr haben…


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