Am Essener Hauptbahnhof eskalierte am Montagabend ein Streit um ein paar Cent zu einem gewaltsamen Angriff. Drei 17-Jährige attackierten eine junge Mitarbeiterin, widersetzten sich der Polizei und erhoben dreiste Lügen. Die Bundespolizei schaltet jetzt hart durch.
Es war ein Abend, der für die 20-jährige Mitarbeiterin der Sanitäranlagen im Essener Hauptbahnhof zum Albtraum wurde. Gegen 21:55 Uhr versuchte eine Gruppe von drei 17-jährigen Mädchen – eine Deutsche und zwei Syrerinnen – mit einem billigen Trick Zugang zu den Toiletten zu erschleichen. Sie zahlten nur für eine Person, doch die aufmerksame Mitarbeiterin, eine Mülheimerin mazedonischer Herkunft, durchschaute den Betrug.
GEWALT STATT EINSICHT: Statt ihren Fehler einzugestehen, wurden die beiden syrischen Jugendlichen aggressiv. Beschimpfungen und Drohungen prasselten auf die junge Frau ein. Die Situation geriet völlig außer Kontrolle, als die beiden die 24-Jährige an den Haaren zu Boden rissen, auf sie einschlugen und traten. Ein brutaler Akt, der die Sicherheitslage an deutschen Bahnhöfen erneut in den Fokus rückt.
Überwachungskameras und Bodycams entlarven die Täterinnen: Der gesamte Vorfall wurde lückenlos aufgezeichnet. Die Behauptung einer der Jugendlichen, von der Polizei geschlagen worden zu sein, wurde durch Videomaterial eindeutig widerlegt.
WIDERSTAND GEGEN DIE POLIZEI: Die Bundespolizei griff sofort ein und brachte die Täterinnen – zwei Dortmunderinnen und eine Berlinerin – zur Wache. Doch auch hier zeigte sich kein Funken Respekt: Eine der syrischen Jugendlichen versuchte, sich aus dem Griff der Beamten zu winden, packte einen Polizisten am Kragen und ließ eine Tirade aus Beleidigungen und Drohungen los.
Das Maß an Dreistigkeit wurde noch übertroffen, als die 17-Jährige ihrer eintreffenden Schwester gegenüber behauptete, von den Beamten geschlagen worden zu sein. Sie verwies auf eine Schwellung am Hinterkopf – doch die Verletzung war bereits vor Ort dokumentiert, und die junge Frau hatte ein Angebot für medizinische Hilfe ausgeschlagen.
„Die Aufnahmen von Überwachungskameras und Bodycams zeigen klar: Die Anschuldigungen gegen unsere Beamten sind frei erfunden. Wir lassen uns nicht einschüchtern und gehen konsequent gegen solche Vorfälle vor.“ – Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
HARTE KONSEQUENZEN: Die Ermittlungen der Bundespolizei laufen auf Hochtouren. Die deutsche Jugendliche muss sich wegen Betrugs verantworten. Gegen die Berlinerin wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Betrugs eingeleitet. Die syrische Haupttäterin sieht sich mit einer langen Liste von Anklagen konfrontiert: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Verleumdung, Vortäuschen einer Straftat und Betrug.
Nach Abschluss der ersten Maßnahmen wurden die Minderjährigen entlassen, doch die strafrechtlichen Folgen werden sie noch lange begleiten. Die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin betont: „Wir tolerieren keine Gewalt gegen unsere Bürger oder Einsatzkräfte. Der Vorfall zeigt, wie dringend konsequente Maßnahmen zur Sicherung unserer Bahnhöfe nötig sind.“
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