Sowas folgt, nachdem moralisierende dumme Gänse aus Berlin und Brüssel glaubten, die Chinesen hochnehmen zu können. Das Land hatte schon vor 2.300 Jahren Rundum-Bauwerke, an denen auswärtige Besucher mit Steigeisen und Seilen scheiterten. Man sollte wissen, dass die Chinesen zwar Hunde auf dem Teller, aber keine faulen Missionen goutieren. Kanzler Scholz reiste soeben nach China, wohl um gute Ratschläge zu erteilen und Forderungen gegen die bösen Russen vorzutragen. Da der Gute nicht einmal den Benzinpreis kennt, wird ihm möglicherweise auch verborgen geblieben sein, dass Deutschland so weit am Tropf chinesischer Produkte- und Industriestandorte hängt, dass eine Blockade seitens der Chinesen den Zusammenbruch unseres Landes zur Folge hätte. Von Aufplustern wird abgeraten, weil die Gastgeber für jeden übergriffigen Ballon die passende Nadel bereithalten. Zu Beginn von Scholzens Chinaaufenthalt legte zwar nicht der Pilot seines imposanten Airbusses eine Bummslandung hin, sondern das Protokoll.
Scholz wurde fast gesteinmeiert: Die chinesische Führung war komplett abwesend
Scholz landete nicht etwa in Peking, sondern in Chongqing im Südwesten des Landes (hier). Von dort wird er sich nach Norden in die Regierungshauptstadt vorarbeiten. Empfangen wurde der Bundeskanzler nach Art eines umgefallenen Sackes Reis oder eines Fahrrades in China: Lokales Quarternärpersonal nahm sich seiner Allerweltsankunft an und fuhr ihn ins Hotel. Immerhin konnte er den Bundespräsidenten voll ausstechen: Der war bei seiner Reise nach Kiew zum Herrn Selenskij noch vor der ukrainischen Grenze abgewiesen und nach Hause geschickt worden.
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7 Antworten zu „Hallo, Herr Scholz in China! Ist neben Ihnen ein Sack Reis oder ein Fahrrad umgefallen?“