Es gibt kaum ein von den USA „verteidigtes“ Land, das nicht kaputtgegangen oder auf Jahrzehnte beschädigt worden wäre. Der Verfasser hat als Zeitzeuge die von den USA verlorenen Indochinakriege erlebt, die die deutschen Politiker und Hauptmedien als edlen Kampf von „Gut gegen Böse“ verkauften. Zwar gingen um 1968 die Vorgänger der heutig grünen Kriegshetzer und SPD-Freunde als außerparlamentarische Opposition (APO) gegen die Kriege auf die Straßen und tätlich gegen die Auslieferung von kriegsgeilen Springerzeitungen wie „Bild“ und „Welt“ vor. Das aber flachte ab und Deutschland zahlte oder nahm an fast jedem neuen US-Krieg teil. Die damalige Kriegspropaganda und die heutigen Kriegs-Mobilisierungskampagnen gegen Russland gleichen sich frappant im Sound, auf den jeder Ältere allergisch reagieren müsste. Die aktuell chaotische Flucht der US-Armee aus Niger unterstreicht, dass gegen Russland nicht weiter Öl ins Feuer gegossen werden darf, weil die US-Amerikaner auch uns ruinieren und im Stich lassen werden. Kein US-Präsident wird russische U-Boot-Atomraketen gegen Washington und New York riskieren und daher Atomwaffen ausschließlich westlich Russlands einsetzen, also auf unserem Gebiet, wie es Ende der 1970-er Jahren bereits geübt wurde.
Es ist ein Trauerspiel, dass nur sehr wenig von der Millionen-Tote-Historie der letzten Hundert Jahre bei den Studienabbrechern, Kriegsdienstverweigerern, abgebrochenen Theater- und Promotionsversuchern sowie gänzlich Ungelernten und Unerfahrenen – aber auch Vertretern der internationalen Höchstfinanz – in politischen Spitzenfunktionen angekommen zu sein scheint. Sonst wären Stopp und Einfrieren des Ukrainekrieges längst auf der Tagesordnung.
Das Einfrieren des Koreakrieges war die einzig vernünftige Kriegshandlung der USA in 100 Jahren. Das ist auch in der Ukraine fällig
Das Einfrieren würde im Ukrainekonflikt genau so funktionieren wie im Koreakrieg, wo der US-Befehlshaber McArthur kurz vor dem Atombombeneinsatz rausgeschmissen und ein willkürlicher Breitengrad als Grenze etabliert wurde. Alle waren damals erleichtert und kein hochgradiger Schwachkopf fand sich, der von einem chinesischen „Diktatfrieden“ oder einem „Lumpenpazifismus“ gesprochen hätte. Es ist das Maximum an Torheit, „den Krieg nach Russland tragen“ (CDU-Kiesewetter) oder mit der Teilnahme am Ukrainekrieg nicht „ein bisschen schwanger sein“ zu wollen (Strax-Zimmermann). Die Russen haben uns noch nie angegriffen, sind gesprächsbereit und boten uns vor wenigen Wochen erneut ihr billigeres Gas an.
Wo hier Verrückte am Werk sind, scheint klar. Es sind die selben Vabanquespieler, die unsere Wirtschaft und Finanzen zugunsten von Rüstung und Krieg zerstören und Geheimdienste, Hausdurchsuchungen, Politik-gesteuerte Anklagen und Finanz- und Zensurschikanen anwenden, um Kritiker auszuschalten. Eine wahrhaft tragische Situation, die sich die deutschen Überlebenden in ihrer Trümmerwelt von 1945 niemals hätten vorstellen können.
Kommentare
9 Antworten zu „Ist politischer Schwachsinn erblich?“