Staatsdefizit 2023 auf 87,4 Milliarden Euro geschrumpft

Im Jahr 2023 lag das Finanzierungsdefizit des Staates laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei 87,4 Milliarden Euro. Obwohl das Defizit hoch blieb, verringerte es sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Milliarden Euro. Dies war auf einen stärkeren Anstieg der Einnahmen (+4,4 % auf 1901,8 Milliarden Euro) im Vergleich zu den Ausgaben (+3,7 % auf 1989,2 Milliarden Euro) zurückzuführen. Die Defizitquote zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2,1 %, wobei der Referenzwert des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts von 3 % eingehalten wurde.

Die Begründung ist eine glatte Lüge, aber das kennt man ja. Das Finanzierungsdefizit des Bundes sei hauptsächlich auf Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der Energiekrise zurückzuführen, sank jedoch um 45,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Länder und Gemeinden wiesen Defizite auf, während die Sozialversicherungen einen leichten Anstieg des Überschusses verzeichneten. Die Kosten für die Aufrüstung der Bundeswehr und Waffenlieferungen an die Ukraine fallen einfach unter den Tisch.

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