Ein „Da halt ich mich raus“ ist oft der Versuch, neutral und unsichtbar zu bleiben. Doch diese Hoffnung trügt. Wer sich nicht engagiert, wird schnell Ziel von Vermutungen und Gerüchten. Und wir wissen: Gerüchte können wie ein Gericht sein, das über uns urteilt, in unserer Abwesenheit.
Wer nicht mitmacht, fällt allein schon durch seine Abwesenheit auf. Hat er etwas gegen uns? Ist er vielleicht sogar gegen uns? Nicht mitreden zu wollen, bedeutet dass andere das Sagen übernehmen. Wer sich nicht einbringt, überlässt anderen die Macht zu entscheiden. Das kann dazu führen, dass man die Kontrolle über die eigene Situation verliert. Und wie leicht ist es doch heute, per E-Mail oder WhatsApp eine Webseite weiterzuleiten, um Mitmacher zu gewinnen.
Im Kleinen wie im Großen gilt dasselbe: Ob im Verein, in der Politik oder in der Nachbarschaft – wer schweigt, stimmt zu. Wer nichts sagt, der stimmt dem zu, was andere vorhaben. Manchmal mag das gutgehen, doch oft genug stehen die, die sich heraushalten, am Ende schlechter da.
Wer zu spät reagiert, hat auch toleriert, dass etwa die Energiepreise in die Höhe schnellen. Er ließ es geschehen, war Teil der schweigenden Mehrheit und muss nun die Konsequenzen tragen, die andere verursacht haben.
Deshalb: Wer sich nicht engagiert, wird nicht nur übergangen, er wird wie Luft behandelt. Wer will, dass seine Meinung zählt, muss sie auch äußern. Nur so bleibt man in der Gemeinschaft sichtbar und relevant. Mitreden ist der beste Weg, um mitzugestalten und gehört zu werden.
Engagieren Sie sich, seien Sie Teil der Veränderung und machen Sie Ihre Stimme hörbar – für eine bessere Zukunft und eine starke Gemeinschaft.
Selbst das Weiterleiten eines Links zeigt, dass Sie Ihre Kontakte informieren wollen. Und mit der richtigen Information beginnt oft auch ein Umdenken.
Allein vor sich hin zu denken, nützt wenig.