Eben noch grün hinter den Ohren, brav die Demokratieabgabe GEZahlt, dreifach geimpft und plötzlich aufgewacht und „rechts“. Solche Fälle häufen sich in manchen Bekanntenkreisen und sie sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass doch etwas in Bewegung gekommen ist.
Vor einhundert Jahren (110) standen unsere Vaterländer an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg, es fehlte nur ein Anlass, der dann am 28. Juni 1914 mit dem Attentat von Sarajewo geliefert wurde. Die Sozialdemokraten hatten zuvor noch mit Generalstreik gegen den Krieg gedroht und brachten Hunderttausende Menschen auf die Straße, dann aber stimmten sie im Reichstag den Plänen für die Kriegsanleihen zu und schmetterten begeistert die Kaiserhymne. Vielleicht spielten sie damals schon heimlich mit dem Gedanken, bei einer Niederlage, die Republik auszurufen und die Regierungsgeschäfte zu übernehmen.
2024 sind es die Bauern, die zum Generalstreik rufen. Ich habe etliche umgedrehte Ortsschilder und Gummistiefel alleine hier in der Region gesehen, die die aufgebrachten Landwirte überall hinterlassen, um ein Zeichen zu setzen. Etliche Privatleute haben die Traktorenkonvois unterstützt. Es brodelt, aber das reicht sicher noch nicht, um die Regierung zum Abdanken zu bringen. Und dann ist da noch, genau wie vor 100 Jahren, der Balkan. Es kriselt zwischen Serben und dem künstlich geschaffenen Kosovo. Wo Russland und China stehen, haben sie klar zu verstehen gegeben. Was können unsere „Friedenstruppen“ ausrichten, wenn die Lage ernst wird?
Es wird spannend, vor allem zu beobachten, wer den Bogen überspannt hat und im kommenden Jahr dem verdienten Schicksal nicht entrinnen kann. Bange machen gilt nicht, 2024 wird unser Jahr. Egal, ob immer schon oder gerade erst auf dem rechten Weg gelandet. Wer mit der Wahrheit geht, kommt nie zurück! Prosit!
Kommentare
14 Antworten zu „2024 kommt: Jetzt erst recht(s)?!“