David Icke kritisiert Alex Jones und sieht Elon Musk als Gefahr

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David Icke, der britische Autor und Verschwörungstheoretiker, bekannt für seine Theorien über eine globale Kontrolle durch eine reptilienartige Elite, hat in den letzten Jahren scharfe Kritik an Alex Jones und anderen prominenten Figuren der alternativen Medien wie Joe Rogan oder Tucker Carlson geübt. Er beschuldigt sie, trotz ihres Anspruchs, die Wahrheit zu vertreten, lediglich als kontrollierte Opposition zu agieren, die die Menschen davon abhält, die wahre Tiefe der globalen Manipulation zu erkennen. Für Icke sind Jones und die sogenannten „Mainstream Alternative Media“ (MAM) nicht bereit, seine radikalen Thesen über nicht-menschliche Kräfte anzunehmen, sondern bleiben bei oberflächlichen Themen wie Korruption oder Zensur stehen. Besonders seit Jones’ öffentlicher Unterstützung für Elon Musk hat sich Ickes Kritik verschärft. Er sieht darin einen Verrat an den ursprünglichen Werten, für die Jones einst stand. Die Wiedereinsetzung von Jones’ X-Account im Dezember 2023 durch Musk nach einer öffentlichen Umfrage bezeichnete Icke als inszeniertes Schauspiel, um Jones als Symbol und Musk als Retter zu etablieren. In einer hitzigen Debatte auf der Alex Jones Show im Februar 2024 warf Icke Jones vor, durch seine Bewunderung für Musk unbewusst oder absichtlich die transhumanistische Agenda zu fördern, die Icke als Bedrohung der menschlichen Freiheit ansieht.

Elon Musk, der milliardenschwere Unternehmer hinter Tesla, SpaceX und Neuralink, ist für Icke weit mehr als ein Innovator – er ist eine zentrale Figur in einer dystopischen Zukunftsvision. Während viele in alternativen Kreisen Musk für seine Übernahme von Twitter (heute X) und seinen vermeintlichen Kampf für Meinungsfreiheit feiern, betrachtet Icke ihn mit tiefem Misstrauen. Musks technologische Projekte, insbesondere Neuralinks Gehirnimplantate und SpaceXs Weltraumambitionen, passen für Icke nahtlos in die Pläne einer technokratischen Elite, die er mit den Illuminaten oder den „Archonten“ verbindet. In einem Interview Anfang 2025 warnte er: „Wenn die Menschheit an die KI angeschlossen wird, ist es vorbei.“ Für Icke bedeutet dies nicht Fortschritt, sondern die endgültige Unterwerfung unter eine Maschinenherrschaft. Musks Reichtum und Einfluss sieht er als Beweis, dass niemand ohne Unterstützung der „Kult-Agenda“ eine solche Position erreichen könne. Die Entscheidung, Jones’ Account wiederherzustellen, wertet Icke nicht als Sieg der Freiheit, sondern als taktischen Zug, um Musks Image zu stärken und die alternativen Medien zu kontrollieren. In einem Video aus 2019, das er 2025 erneut teilte, hatte er bereits vor diesem Szenario gewarnt und Musk als Teil eines größeren Plans zur Zerstörung des alten Systems zugunsten einer KI-dominierten Ordnung beschrieben.

Ickes Haltung zeigt eine tiefe Spaltung innerhalb der alternativen Denker. Während Jones und andere Musk als Hoffnungsträger sehen, bleibt Icke kompromisslos in seiner Überzeugung, dass sowohl die alternativen Medien als auch Musk – ob bewusst oder nicht – Teil eines Spiels sind, das die Menschheit in eine technologische Falle führt. Seine Kritik mag polarisieren, doch sie unterstreicht die wachsende Skepsis gegenüber den Machtstrukturen im digitalen Zeitalter.


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