Am 4. Februar 2025 ereignete sich ein tragisches Schulmassaker an der Risbergska-Schule in Örebro, Schweden. Diese Einrichtung dient der Erwachsenenbildung und bietet Kurse für Schüler über 20 Jahre an, einschließlich Sekundarstufe II, Schwedisch für Einwanderer, Berufsausbildung und Programme für Menschen mit geistigen Einschränkungen.
- Opfer: Berichten zufolge wurden rund zehn Menschen getötet, darunter vermutlich auch der Täter. Die genaue Anzahl der Opfer und Verletzten war zunächst unklar.
- Täter: Der mutmaßliche Täter, ein Mann, soll unter den Toten sein. Zuletzt hieß es, er sei der Polizei bisher unbekannt gewesen und habe keine Verbindung zu kriminellen Banden. Eine automatische Schusswaffe wurde bei dem Angriff verwendet.
Reaktionen und Maßnahmen
- Polizei und Rettungskräfte: Ein umfangreicher Polizeieinsatz wurde gestartet, und Rettungskräfte aus der Region wurden zur Unterstützung nach Örebro gesandt. Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund aus und ging davon aus, dass der Täter alleine handelte. Nach dem Vorfall wurde eine Wohnung in der Innenstadt von Örebro durchsucht, möglicherweise die des Täters.
- Politische Reaktionen:
- König Carl XVI. Gustaf: Der König sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und lobte die Einsätze der Polizei und Rettungskräfte.
- Justizminister Gunnar Strömmer: Er betonte die Ernsthaftigkeit der Situation und die enge Zusammenarbeit der Regierung mit der Polizei.
- Ministerpräsident Ulf Kristersson: Er bezeichnete den Tag als sehr schmerzhaft für ganz Schweden und betonte die Notwendigkeit, den Albtraum eines solchen Angriffs in einem Klassenzimmer zu verhindern.
- Medien und Öffentlichkeit: Die Ereignisse wurden in allen größeren schwedischen und internationalen Medien breit berichtet, mit Live-Berichterstattung und Updates auf sozialen Medien. Videos und Berichte zeigten die panische Flucht von Schülern und Lehrkräften sowie die massive Polizeipräsenz am Tatort.
Aktuelle Entwicklungen
- Ermittlungen: Die Ermittlungen sind noch in vollem Gange, und die Polizei arbeitet daran, die Hintergründe der Tat weiter aufzuklären. Es gibt keine Hinweise darauf, dass weitere Täter beteiligt waren.
- Sicherheitsmaßnahmen: In Reaktion auf das Ereignis wurden alle Schulen in Örebro angewiesen, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Schüler wurden in Klassenzimmern gehalten, bis die Polizei Entwarnung gab.
- Gesundheitswesen: Krankenhäuser in der Region bereiteten sich auf den Notfall vor, schufen Platz in den Notaufnahmen und Intensivstationen und erhielten zusätzliche Blutkonserven.