Der Ausbau von Wind- und Solarenergie hat in den letzten beiden Jahren nicht die angepeilten Ziele erreicht. Das geht aus der Unterrichtung der Bundesregierung (20/10478) zum Monitoringbericht zum Ausbau der erneuerbaren Energien im Strombereich 2023 und dem Fortschrittsbericht Windenergie an Land 2023 hervor.
Zum Ende des Jahres 2022 verfügte Deutschland über 58,0 Gigawatt (GW) an Windenergiekapazität an Land, 67,5 GW in Photovoltaik (PV) und rund 8,1 GW an Windenergie auf See. Die Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien (EE) belief sich auf 254,2 Terawattstunden (TWh). Der Anteil der EE am Gesamtstromverbrauch kletterte auf 46 Prozent im Jahr 2022 und überstieg 2023 die 50-Prozent-Marke. Im Jahr 2023 stiegen die PV-Neuinstallationen um 90 Prozent und die Neugenehmigungen für Windenergie an Land um 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser positiven Entwicklung wird im Bericht darauf hingewiesen, dass die Zuwachsraten, insbesondere bei der Windenergie an Land, noch nicht ausreichend sind, um die Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für 2023 zu erreichen.
Und dabei dachten wir immer, wenn erst die Grünen in der Regierung sitzen, wird alles wieder gut.
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3 Antworten zu „Faustdicke Überraschung: Ausbau von Wind- und Solarenergie hinkt Zielen hinterher“