Ganztagsbetreuung bringt keinen Mehrwert

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„Dass Baden-Württemberg bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren bundesweit auf dem letzten Platz liegt, stellt ein Totalversagen der Landesregierungen dar.“ Das sagte der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner heute in der Ganztagsdebatte im Landtag. „Dass die Quote der Ganztagsgrundschulen auf 70 % erhöht werden sollte, tatsächlich aber nur bei etwa 30 % liegt, ist ebenso ein Totalversagen. Und da der Weg zur Schule grundsätzlich in den Verantwortungsbereich der Eltern fällt, bleibt ein Rätsel, wie der Ansatz zur Entlastung der Eltern, insbesondere der Ansatz der Verwirklichung von Beruf und Familie, erfüllt werden kann.“

Und wer trägt die Gesamtkosten für die räumliche Gestaltung am Schulort, für Unterrichtsräume, Bewegungsräume, Mensen, sanitäre Anlagen und Verwaltungsräume, fragt Hörner. „Unabhängig von den vorliegenden mangelhaften Ergebnissen sind wir alternativen Demokraten von Anfang an und weiterhin der Meinung, dass dieses Modell der Ganztagsbetreuung weder den Kindern, noch den Eltern noch der Gesellschaft einen Mehrwert bringen wird. Aber das Ziel der dahinterstehenden Ideologie einer Steuerung des Menschen – bereits in der Kindheit – ist nicht der Dienst am Menschen, sondern das Ziel ist, die Transformation der Gesellschaft ideologisch voranzubringen. Hier steht eben nicht die Familie als Keimzelle der Demokratie im Vordergrund.“

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