Erst einer, dann zwei, dann drei – am Ende weit über 2000 Traktoren zogen am Freitag durch Koblenz. Die Polizei hatte eigenen Angaben nach zunächst mit 300 Teilnehmern gerechnet und sprach am Abend von ca. 1000 Fahrzeugen auf beiden Rheinseiten. Hier einige Impressionen aus dem Netz bevor der Originalbeamtensprech folgt.
Beamtensprech: Initiator des Aufzugs war der die deutschlandweite Gruppierung von Landwirten, „Land schafft Verbindung“, kurz LSV. Im Vorfeld erfolgte ein Gespräch zwischen der Stadt Koblenz als zuständige Versammlungsbehörde, der Polizei sowie den Versammlungsleitern. Hierbei konnten die Rahmenbedingungen als auch die Auflagen in beidseitigem Einvernehmen festgelegt werden. Zu Beginn der Aktion versammelten sich die Traktorenfahrer sowohl auf der rechten Rheinseite, hier im Bereich der B 42 zwischen Ehrenbreitstein und Urbar sowie an der B9 im Bereich Stolzenfels. Entgegen der ursprünglichen Prognose, dass ca. 300 Traktorfahrer an der Aktion teilnehmen werden, stieg die Zahl zunehmend an, so dass die Polizei zwischenzeitlich von einer Teilnehmerzahl von ca. 1100 Fahrzeugen ausgehen musste. Trotz der hohen Anzahl von Fahrzeugen gelang es den eingesetzten Polizeikräften in Absprache mit den Versammlungsleitern, die Konvois zu kanalisieren, größere Lücken zu schließen und die Traktoren aus der Stadt über die im Vorfeld vereinbarte Route über die Kurt-Schumacher-Brücke zu leiten. Zu besonderen Vorkommnissen kam es nicht.
Kommentare
7 Antworten zu „Bauern legen Koblenz lahm“
um Erlaubnis für eine Demo bitten, typisch deutsch.
Leute, macht das Land dicht, ohne Ankündigung, ohne Diskussion.
Widerstand ist Bürgerrecht, GG §20.4
Wenn man sich auf Art. 20 IV GG berufen muss als GRUND für die jeweiligen Massnahmen ist es kein Bürgerrecht mehr sondern Bürgerpflicht.
do guck na: Art 20 GG
Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Art 20 GG – Einzelnorm – Gesetze im Internet
„Trotz der hohen Anzahl von Fahrzeugen gelang es den eingesetzten Polizeikräften in Absprache mit den Versammlungsleitern, die Konvois zu kanalisieren, größere Lücken zu schließen und die Traktoren aus der Stadt über die im Vorfeld vereinbarte Route über die Kurt-Schumacher-Brücke zu leiten. Zu besonderen Vorkommnissen kam es nicht.“
Die putzige Putzilei hat also „Lücken geschlossen“. Haben sich etwa Streifenwagen in selbige gequetscht, um am Konvoi fröhlich hupend und johlend teilzunehmen ?
N O C H ist es der uniformierten Trachtengruppe von der Putzilei gelungen, die N O C H kooperationswilligen Bauern AUS DER STADT AUSZULEITEN…
Richtig ist wohl eher, dass die Bauern sich höchstselbst aus der Stadt AUSGELEITET HABEN.
Die Frage ist: Wie lange noch werden sich die Bauern „schließungsbedürftige LÜCKEN“ gönnen, die am Ende AUSGELEITET WERDEN (können) von der steuerfinanzierten Gute-Laune-Trachtengruppe Putzilei mit einem Faible für „demonstrierende Ereignisse“ ?
Die BILD zittert schon mal vorsorglich voraus, auf den MONSTERSTREIK im Januar.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bauern-brummis-bahn-uns-droht-ein-super-streik-im-januar-86524226.bild.html
WirtschaftsWEISE hat wohl ne Doppel-MEISE
Wirtschaftsweise Schnitzer schlägt Ukraine-Solidaritätszuschlag vor.
https://www.welt.de/wirtschaft/article249210558/Wirtschaftsweise-Schnitzer-schlaegt-Ukraine-Solidaritaetszuschlag-vor.html
Bauernpower in Schweinfurt mit Ansprache