Patrik Baab ist ein Kriegsreporter, der auch die russische Seite der Ukrainefront ausführlich bereist und dokumentiert hat. Er ist nicht, wie unsere Staatsfunker und Story-telling Hauptmedien, auf womöglich windige „Experten“ und die Propagandameldungen aus Kiew und Moskau angewiesen und braucht unter seine Artikel nicht den üblichen Zusatz „… lässt sich nicht unabhängig überprüfen“ zu setzen. Seine selbstgestützte Expertise und entsprechend unabhängigen Artikel führten allerdings offenkundig dazu, dass die Universität Kiel seinen Lehrauftrag kündigte. Nach dem Motto „Wo kämen wir hin, wenn jeder ohne die gebotene Haltung berichten würde“. Die Uni unterlag zwar vor Gericht, hatte aber ihre Unterwürfigkeit dem Ministerium gegenüber pflichtgemäß belegt.
Patrik Baab hat der Schweizer „Weltwoche Deutschland“ ein Interview gegeben (hier), das schonungslos Deutschlands immer weitere, teils fremdgesteuerte Ukraine-Verstrickung bis hin zum Atomkrieg mit Russland vorzeichnet. Baab kennt die Gedankenwelt der russischen Seite, die bei uns ängstlichst unter Quarantäne steht und mit allen Kräften geblockt wird. Dass diese Verweigerung das Dümmste ist, was man gegenüber einem Gegner tun kann, ist Grundwissen jedes Fußballtrainers ab der 4. Regionalliga, der vorab seine Späher zum nächsten Gegner zu schicken pflegt. Aber leider scheint ein ausgeprägtes Intelligenzdefizit für Berliner Elitenkreise sowohl Eintrittskarte als auch Sprungbrett nach oben zu sein.
Im Interview zerlegt Patrik Baab die deutschen Hauptmedien in die traurigen Bestandteile und geht mit Kriegshetzern wohltuend zur Sache.
Zitat Patrik Baab:
“ … ich denke manchmal darüber nach, ob man nicht aus den Herren Hofreiter, Kiesewetter und Frau Strack-Zimmermann und auch vielen von dieser Sorte, die für Waffenlieferungen sind, ein Regiment zusammenstellen könnte, das an der Front aktiv die Ukraine unterstützt. Ich glaube diese Leute würden sich einnässen noch bevor der erste scharfe Schuss fällt.
Und ich wünsche mir, (dass) für Deutschland eine Friedensbewegung entsteht, die diesen Kriegshetzern in den Arm fällt. Denn der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg, in dem wir nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren haben“.
Das Interview ist das Beste, was seit langem zum Ukrainekrieg gesendet worden ist. Dass es aus der Schweiz kommt, wie im 3. Reich die Feindsendernachrichten, dürfte die allfällige deutsche Zensur deutlich erschweren.
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9 Antworten zu „„Hofreiter, Kiesewetter und Strack-Zimmermann an der Front würden einnässen, bevor der erste scharfe Schuss fällt““