Meinerzhagen: Der 16-jährige Filipp ist laut Berichten in der Bild am 30. Januar nach einer Schlägerei in einem Skaterpark schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wurde er tagelang beatmet, Ärzte stellten seinen Hirntod fest.
Es geschah am 30. Januar 2024 in einem Skaterpark von Meinerzhagen ( NRW) : Um kurz nach 18 Uhr gerieten dort laut Polizei zwei Cliquen aneinander. Filipps Bruder Wilhelm sagt: „Ein Zeuge hat mir später erzählt, dass eine arabisch-stämmige Gruppe von 15 Mann mit drei russischen und ukrainischen Freunden meines Bruders aneinander geraten ist. Diese Cliquen sollen oft Stress miteinander haben.“
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Tage später trafen die Angehörigen gemeinsam mit den Ärzten die Entscheidung, die Beatmung abzustellen. Filipp ist tot. In dem weiteren Bericht wird ein Zeuge zitiert, der die Befürchtung äußert, die Schläger könnten straffrei davon kommen.
Wilhelm S.: „Filipp ging dazwischen, um die Prügelei zu schlichten. Die arabischen Jugendlichen schlugen ihn zuerst ins Gesicht. Als er am Boden lag, sollen sie weiter auf ihn eingeprügelt haben. Ich befürchte, dass die Schläger straffrei davonkommen, weil alle minderjährig sein sollen.“
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Wie es aussieht könnten sich diese Befürchtungen jetzt bewahrheiten, denn die Polizei hat nun das Obduktionsergebnis vorliegen:
„Den gerichtsmedizinischen Untersuchungen zufolge ist der vor einigen Tagen leblos aufgefundene 16-Jährige in einem Skaterpark in Meinerzhagen an starken inneren Hirnblutungen verstorben. Massive äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf waren hingegen nicht zu erkennen. Das Ergebnis deutet nicht auf ein vorsätzliches Tötungsdelikt hin. Die Ermittlung von Staatsanwaltschaft und Polizei werden fortgesetzt.“
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10 Antworten zu „Polizei widerspricht BILD im Fall Filipp (16) – kein vorsätzliches Tötungsdelikt?“