Wien. Sachverhalt: Gestern nachmittags wurde ein Linienbus in Wien-Hernals durch mehrere alarmierte Streifenwägen angehalten, da der Verdacht bestand, dass sich darin mehrere jugendliche Tatverdächtige nach einem Raub mit einer Schusswaffe in einem öffentlichen Freibad befanden.
Im Zuge der Kontrolle wurden die Tatverdächtigen wahrgenommen und durchsucht. In einer Tasche konnte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, aufgefunden werden.
Bis auf einen 14-Jährigen waren alle sechs Tatverdächtigen unmündig (StA.: Österreich, Afghanistan, Bulgarien, russ. Föderation). Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es zwischen den beiden ebenfalls jugendlichen Opfern und den Tatverdächtigen beim Ball spielen im Bereich des Freibads zu einem Streit gekommen sein soll. Dann wurden die beiden Opfer laut ihren Angaben geschlagen und mit der Schreckschusspistole bedroht sowie die Geldbörse geraubt.
Die Opfer wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Alle Tatverdächtigen wurden angezeigt und den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Kinder-und Jugendhilfe wurde über den Vorfall informiert.