Liese sich das Aufatmen in den Redaktionen aller freien Medien bundesweit zusammenfassen, es wäre ein Föhnsturm der Eis zum Schmelzen bringt. Am 24. Juni 2025 fällte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein Urteil, das wie ein Donnerschlag durch die deutsche Medienlandschaft hallt: Das Verbot des „Compact“-Magazins, verhängt von der ehemaligen Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Juli 2024, wurde aufgehoben. Dieses Urteil ist nicht nur ein Sieg für Jürgen Elsässer und sein Team, sondern ein Meilenstein für alle alternativen Medien in Deutschland. Es sendet eine machtvolle Botschaft: Die Meinungsfreiheit, selbst für provokante und kontroverse Stimmen, bleibt ein unverrückbares Fundament unserer Demokratie.
Ein spektakuläres Verbot und seine Schockwelle
Das Verbot von „Compact“ war ein beispielloser Akt staatlicher Repression. Im Juli 2024 stürmten Einsatzkräfte die Redaktionsräume in Falkensee, beschlagnahmten nicht nur Computer, sondern auch Schreibtische, Stühle und selbst Aktenordner – ein Bild, das an autoritäre Regime erinnert. Diese Radikalität war kein Zufall, sondern ein gezielter Schlag gegen die freie Berichterstattung. Faeser verfolgte ein altes Prinzip: „Bestrafe einen, erziehe hundert.“ Die Botschaft war klar: Alternative Medien, die sich nicht in das Narrativ der etablierten Politik einfügen, sollten eingeschüchtert werden. Die Schockwelle, die von diesem Verbot ausging, erreichte Hunderte von Redaktionen, Bloggern und freien Journalisten, die plötzlich um ihre Existenz fürchteten.
Freie Medien: Die letzten Wächter der Wahrheit
In einer Zeit, in der traditionelle Medienhäuser oft zu Sprachrohren jener geworden sind, die sie finanziell unterstützen, haben freie Medien eine zentrale Rolle übernommen. Hunderte Blogs, Plattformen und unabhängige Journalisten – die „Robin Hoods“ der Informationswelt – tragen heute die Verantwortung, die früher der freien Presse oblag. Sie decken auf, hinterfragen und widersetzen sich den Narrativen eines linksgrünen Weltbilds, das Fakten oft ideologischen Zielen unterordnet. Diese Medien sind der Stachel im Fleisch der Mächtigen, denn sie benennen, was unbequem ist, und lassen sich nicht kaufen.
Doch die Angst war allgegenwärtig
Viele Blogger fürchteten, dass ihre Internetadressen konfisziert, ihre Computer, Handys und Tablets beschlagnahmt werden könnten. Das Verbot von „Compact“, einem der lautstärksten Akteure im konservativen Spektrum, sollte ein Exempel statuieren. Wenn selbst ein Magazin mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren und einer bundesweiten Präsenz zum Schweigen gebracht werden kann, wer wäre dann noch sicher?
Ein Aufatmen geht durch die Republik
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hat diese dunklen Wolken zerstreut. Die Richter entschieden, dass selbst die als verfassungsfeindlich eingestuften Inhalte von „Compact“ durch die Presse- und Meinungsfreiheit geschützt sind, solange sie nicht das Gesamtbild des Magazins prägen. Dieses Urteil ist ein Triumph für die Demokratie und ein klares Signal an alle freien Medien: Ihr habt das Recht, eure Stimme zu erheben. Wenn „Compact“, das mit seiner provokanten und kompromisslosen Berichterstattung lauter schreit als die meisten konservativen Blogs zusammen, weiterarbeiten darf, dann erst recht die vielen kleineren Plattformen, die mit begrenzten Mitteln, aber großem Mut die Wahrheit ans Licht bringen.
Dank an „Compact“: Die juristische Vorhut
Der Gerichtssieg von „Compact“ ist mehr als ein Einzelfall – er ist ein juristischer Präzedenzfall, der die Tür für alle alternativen Medien weit aufstößt. Jürgen Elsässer und sein Team haben, um bei einem bei Friedrich Merz beliebten Begriff zu bleiben, die „Drecksarbeit“ übernommen: Sie haben sich der geballten Macht des Staates entgegengestellt, vor Gericht gekämpft und gewonnen. Dieses Urteil schützt nicht nur „Compact“, sondern gibt allen freien Medien Rückendeckung – von kleinen Blogs bis hin zu etablierten Plattformen. Es zeigt, dass der Staat nicht willkürlich gegen unliebsame Stimmen vorgehen kann, ohne an den Grundpfeilern der Meinungsfreiheit zu scheitern.
Ein Signal für die Zukunft
Dieses Urteil markiert einen Wendepunkt. Es ermutigt freie Journalisten, Blogger und Medienmacher, weiterhin unbeirrt ihre Arbeit zu tun. Die Botschaft ist klar: Fakten, auch wenn sie unbequem sind, dürfen nicht unterdrückt werden. Die freien Medien sind die letzte Bastion gegen die Gleichschaltung der öffentlichen Meinung. Sie sind diejenigen, die dem „Kaiser seine neuen Kleider“ nicht anerkennen, die Lügen entlarven und die Wahrheit ans Licht bringen.
Dank „Compact“ geht ein Aufatmen durch die Republik. Dieses Urteil ist nicht nur ein Sieg für ein Magazin, sondern ein Leuchtfeuer für alle, die für eine freie und unabhängige Berichterstattung kämpfen. Es zeigt: Der Stachel im Fleisch der Mächtigen bleibt scharf – und unantastbar.
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