In der Schweiz herrschte in den vergangenen Jahren ein „Fachkräftemangel“, der mit den deutschen Verhältnissen in keiner Weise zu vergleichen ist. Die Eidgenossen haben besser gewirtschaftet, doch stehen sie nun vor drastischen Veränderungen in der Arbeitswelt.
Die goldenen Zeiten auf dem Arbeitsmarkt sind vorbei, schreibt der BLICK. „Unter die Räder kommen bei den nun anstehenden Entlassungswellen vor allem ältere Arbeitnehmende.“ Ja, richtig gelesen, das Revolverblatt hat ernsthaft „Arbeitnehmende“ geschrieben, so weit ist es schon gekommen. Das wird den Schreibenden in der Redaktionsstube nicht vor dem Jobverlust retten, wenn er dran ist, denn Kollege Roboter steht bereits in den Startlöchern. Einfache Rechtschreib- und Grammatiküberprüfung, ein bißchen Lektorat und recht präzises Paraphrasieren beherrschen bereits die Gratisversionen der meisten KI-Assistenten.
Am stärksten betroffen sei die Pharma-Branche. Jede dritte Kündigung entfiel letztes Jahr auf diesen Bereich, heißt es weiter. Die große Welle steht aber für dieses Jahr an, ebenso bei den Banken. Wenig überraschend seien ältere „Arbeitnehmende“ besonders betroffen, wozu der BLICK Leute ab 40 Jahren zählt.
Auch Angestellte in Management- und Support-Funktionen müssten sich Sorgen machen, so ein Experte, denn digitale Transformation und künstliche Intelligenz würden viele Prozesse vereinfachen und Jobs überflüssig machen. #Futschi
Kommentare
2 Antworten zu „Gigantische Entlassungswelle rollt auf die Schweiz zu – Kollege Roboter steht in den Startlöchern“
Ob die „Wohlstands-Schweiz“ dann noch eine „Wohlstands-Schweiz“ bleiben, oder die Schon-länger-dort-Lebenden sich nicht wohl eher peu a peu den jüngst Hereingeflüchteten PREKÄR angleichen werden?
Ei wer hätte dies gedacht, dass KI die Arbeitnehmenden rausschafft ;o)). Fachkräfte können ja nicht gemeint sein, die werden unbedingt noch gebraucht. Ich glaube, man meint da Lohnschreiberlinge und die unproduktiven Beamten !