Es war wieder einmal eine „Aktuelle Stunde“ angesagt, was so viel wie gemeinschaftliches Abwatschen bedeutet. Jeder durfte mal ran, von Nancy Faeserstrahl bis Womanizer Philipp vom Brandenburger Thor, dem fleischgewordenen Traum aller MILFS und GILFS, die im echten Leben weder Kinder noch Enkel haben. Es hat schon was, wenn ausgemachte Witzfiguren, kräftig abledern und nicht merken, dass die Zielscheibe des Spotts dem eigenen Spiegelbild zum Verwechseln ähnlich sieht.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen, heißt es und Spott wurde reichlich über Krah, Bystron und die gesamte AfD ergossen. Der Schaden aber, wird langfristig ausbleiben. Auch dann, wenn sich die Vorwürfe erhärten und neue dazu kommen, wovon im Augenblick nicht wirklich auszugehen ist. Sonst wäre schon längst mehr auf dem Tisch und die Summen ein wenig größer als 20 Riesen. Man denke zurück an einen Finanzminister, der einen 100.000 D-Mark Koffer einfach vergessen haben wollte. Wen jucken solche Peanuts?
Vorhang auf: Klein-Philipp zeigt Schampus-Maxe wo der Thorhammer hängt…
Nur zur Ergänzung: Katharina die Große war keine Russin, sondern Deutsche… Ansonsten hat sich der Maxe die heißblütige Liebeserklärung redlich verdient. Wer so geistreiche Bücher schreibt, sollte sich über jede Rezension freuen und jeden glühenden Fan ins Herz schließen. Aber jetzt geht es ja erst einmal ab in die zweite Reihe. Möglicherweise folgen ihm Alice und Tino hinterher, denn so richtig im Griff scheinen sie den Laden nicht mehr zu haben. Ein Abschied von der Doppelspitze würde dem Rumgeeire vielleicht ein Ende setzen, Parität ist nämlich ein bißchen wie Gendern, nur in persona.
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16 Antworten zu „Hat der gestrige Komödienstadl im Bundestag der AfD geschadet?“