Klaus Schwab: Rücktritt nach schweren Vorwürfen gegen WEF-Gründer

Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), ist am 21. April 2025 abrupt als Vorsitzender des WEF-Kuratoriums zurückgetreten. Ein anonymer Whistleblower-Brief, der dem Stiftungsrat vorliegt, erhebt schwerwiegende Anschuldigungen gegen Schwab und seine Frau Hilde. Laut Wall Street Journal geht es um Veruntreuung von WEF-Geldern, Missbrauch von Eigentum wie der Villa Mundi und eine toxische Arbeitskultur mit Vorwürfen von Diskriminierung und unzureichender Untersuchung sexueller Belästigung. Zudem soll Schwab Forschungsergebnisse des Global Competitiveness Report manipuliert haben.

Schwab wies die Vorwürfe als „Schmutzkampagne“ zurück, sprach von Rufmord und reichte eine Strafanzeige ein. Er betonte, das WEF aus eigenem Vermögen aufgebaut und stets korrekt gehandelt zu haben. Der Stiftungsrat leitete eine unabhängige Untersuchung ein und verhängte ein Hausverbot gegen Schwab. Peter Brabeck-Letmathe übernahm interimistisch.

Die Affäre erschüttert das WEF und stellt Schwabs Vermächtnis infrage. Die Untersuchung wird klären, ob die Vorwürfe Substanz haben, während das WEF um seinen Ruf kämpft.

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