Langzeitstrategien gegen Russland enthüllt

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Bereits 2019, drei Jahre vor dem russischen Angriff auf die Ukraine wurde geplant, Russland in die Falle zu locken. Deshalb kann und muss die Weltbühne auch als ein riesiges Schachbrett betrachtet werden. Länder können dabei wie Figuren strategisch bewegt werden. Manchmal wird ein Schachzug so meisterhaft gespielt, dass er den Gegner in eine Falle lockt, aus der es kaum ein Entkommen gibt. Ein Bericht der amerikanischen Denkfabrik RAND, der bereits 2019 entstand, offenbart eine solche Strategie, diesmal gerichtet auf Russland.

Diese Enthüllungen verdeutlichen, dass die Planungen für das globale Machtspiel nicht erst gestern begonnen haben. Wie bei einem Schachmeister, der viele Züge im Voraus denkt, wurde diese Strategie lange vor dem aktuellen Ukrainekrieg auf den Weg gebracht. Die Taktik ist ebenso raffiniert wie langfristig angelegt: Russland soll auf das Schachbrett der Weltpolitik gelockt werden – in Positionen, wo die USA und ihre Verbündeten die Oberhand haben.

Es geht darum, Russland zu veranlassen, seine Figuren unbedacht vorzuschieben, ohne zu bemerken, dass es dabei seine wertvollsten Einheiten – die Türme und Springer – in Gefahr bringt. Ziel ist es, Russland zu überdehnen, ähnlich wie ein Schachspieler, der zu viele Risiken eingeht und sich so unweigerlich dem Schachmatt aussetzt. Und Russland ist in diese Falle getappt. 

Für uns, die wir neugierig über den Zaun der internationalen Politik blicken, ist dies eine faszinierende Erinnerung daran, dass die Weichenstellungen und Manöver der Großmächte das Ergebnis tiefer, langfristiger Überlegungen sind. Was wir in den Nachrichten sehen, sind oft nur die sichtbaren Ergebnisse verborgener Partien, gespielt von unsichtbaren Händen, die das Schicksal ganzer Nationen lenken.

Erstaunlich dabei ist, dass diese Analyse ungeschwärzt verfügbar ist.

https://www.rand.org/pubs/research_reports/RR3063.html


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Kommentare

10 Antworten zu „Langzeitstrategien gegen Russland enthüllt“

  1. Rumpelstilzchen

    In Pakistan haben die USA den im Volk äußerst beliebten Regierungschef und dessen Regierung „ausgetauscht“.

    Kaum einer in Germoney hat das mitbekommen. Derartiges passiert quasi täglich vor unser aller Augen, ohne dass wir es – mangels entsprechendem Infotainment der „Qualitätsmedien“ – verstehen.
    Da lohnt in jedem Fall ein Blick in die internationale Presse, außerhalb des US-Einflussbereichs.

    Großmächte kämpfen immer, nur eben nicht immer sichtbar. Geopolitik ist Machtpolitik. Da wird 365/24 mit harten Bandagen gekämpft, was sich Otto Normalverbraucher überhaupt nicht vorzustellen vermag.

    Eine letzte Anmerkung:

    „Russland ist in die Falle getappt“. Stimmt ! Allerdings nicht „tapsig-unbeholfen und unbedarft“, sondern zwangsläufig sowie alternativlos.
    Die Russen haben dem verbrecherischen Treiben der Anglo-Amerikaner zu lange untätig zugesehen. Das hatte (und hat) Folgen, die bei frühzeitigem Intervenieren aller Voraussicht nach hätten verhindert, zumindest aber verringert werden können.
    Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass auch die Russen sich auf diesen Kampf erst einmal vorbereiten mussten. Das braucht Zeit.

    1. OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch

      Das Nichtengagement Russias in der Causa Libyen / Gaddafi war das entscheidende weltpolitische Versäumnis.

      1. Konrad Kugler

        Da sehe ich – überrascht – keinen Zusammenhang. Gibt es dazu weitere Informationen?

        1. OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch

          Und ich kann nicht nachvollziehen, wie man diesen einfachen Zusammenhang ignorieren kann: Das durchaus mächtige und wehrhafte Russland hat auf einem wichtigen Krisenschauplatz, Libyen, Fremdmächten die Kontrolle überlassen. Rechtzeitiges und entschlossenes Einschreiten Russlands hätte das bis heute wirkende, von den USA forsch angerichtete Chaos in Nordafrika, und resultierend in Europa, verhindert.

      2. Rumpelstilzchen

        Mit dieser Einschätzung könnten sie durchaus richtig liegen.

  2. Wie es zum Ukraine-Krieg kam: Ex-Berater von Trump rekapituliert

    Der frühere Berater von Donald Trump zu dessen Amtszeit im Weißen Haus und pensionierter Oberst der US-Army, Douglas Macgregor, hat in einem Interview mit einem britischen Journalisten auf prägnante Weise die Entstehung und den Verlauf des Krieges in der Ukraine rekapituliert.

    Dabei geht der US-Amerikaner hart mit der westlichen Propaganda und den in den USA und Europa verbreiteten Narrativen ins Gericht.

    Der Westen, so Macgregor, habe, angeführt von Washington und London, ein in seinem Ausmaß schockierendes Reich der Lügen errichtet:

    „Darauf war ich, ehrlich gesagt, völlig unvorbereitet, so etwas habe ich noch nie gesehen.

    Wir haben systematisch über alles gelogen, was mit Russland und der Ukraine zu tun hat, und das seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren.“

    Die Russen hätten sehr deutlich gemacht, dass sie die NATO an ihren Grenzen nicht akzeptieren würden.

    Sie hätten zwar den Beitritt von Lettland und Estland akzeptiert, aber eine Aufnahme der Ukraine sei unter keinen Umständen zu akzeptieren gewesen. Macgregor:

    „Aber sie haben sehr deutlich gemacht, dass die Ukraine, die ungefähr die Größe von Texas hat, niemals Mitglied der NATO werden dürfe. Das stellte einfach eine zu große Gefahr dar. Wir haben es ignoriert.“

    „Und denken Sie daran: Wenn er ‚NATO‘ sagt, meint er letztlich die Vereinigten Staaten.

    Es ist die US-Marine, die in die Häfen der Krim eingelaufen ist.

    Es sind die US-Streitkräfte, die sich nach Osten an die russische Grenze bewegen.

    Und wir haben uns entschieden, nicht darüber zu sprechen.“

    An dieser Stelle erinnert Macgregor an den vorausgegangenen Staatsstreich in Kiew.

    Diesen hätten die USA „mitorganisiert und durchgeführt“. Der Staatsstreich habe Leute an die Macht gebracht, die sonst nicht an die Macht gekommen wären.

    Und diese Leute seien gewalttätig, antirussisch und feindlich gegenüber den nationalen Sicherheitsinteressen Russlands.

    Diese vom Westen unterstützten neuen Machthaber hätten 2014 den Krieg im Osten der Ukraine vom Zaun gebrochen:

    „Wir haben sie ermutigt, wir haben sie kultiviert, wir haben angefangen, Geld in dieses Ding namens ukrainische Armee zu stecken.

    Und 2014 begann diese junge Armee sofort mit Angriffen auf ethnische Russen in der Ostukraine, in den sogenannten Regionen oder Oblasten Donezk und Lugansk. In der Zeit zwischen den ersten Angriffen der Artillerie im Jahr 2014 und der Intervention der Russen im Februar 2022 wurden 14.000 Menschen getötet.

    Sie feuerten Tausende und Abertausende Artilleriegeschosse ab.

    In der Tat haben sie in den ein oder zwei Wochen vor dem endgültigen Einmarsch der Russen (im Februar 2022) über 2.000 Schuss Artillerie abgefeuert.

    Und diese wurden alle auf russische Zivilisten abgefeuert.“

    „Und natürlich werden diese Russen unterdrückt. Sie wurden praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt:

    Entweder ihr werdet Ukrainer, hört auf, Russisch zu sprechen, sprecht Ukrainisch, schreibt auf Ukrainisch und nehmt die ukrainische Identität und Kultur an usw., oder wir werden euch bestrafen.

    Und so sind die Russen in der Ostukraine nun schon seit Jahren Bürger zweiter oder dritter Klasse.“

    All dies kam in Russland nicht gut an, erklärt Macgregor, und erinnert an die gescheiterten Minsker Abkommen:

    „Dann gab es das so genannte Minsker Abkommen, das Russland theoretisch als Möglichkeit präsentiert wurde, den Konflikt zu überwinden und ein gewisses Maß an Zivilität und Frieden in der Ukraine zu wahren.

    Nun, es hat nicht funktioniert, und es hat nicht funktioniert, wie wir herausgefunden haben, weil Bundeskanzlerin Merkel, die jetzt im Ruhestand ist, und dann später Herr Macron, der Präsident von Frankreich, beide zugegeben haben, dass die ganze Sache ein Schwindel war.

    Es war einfach ein Mittel, um für die Ukrainer Zeit zum Aufbau ihrer Streitkräfte zu gewinnen.“

  3. „USA will Russland ausplündern und unterwerfen“ Willy Wimmer (CDU) & Dirk Müller

    Von 1985 bis 1988 war er verteidigungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und von 1988 bis 1992 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium.

    Wimmer war von 1994 bis 2000 Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE.

  4. Wenn ich die Zeit vor 1914 und 1939 betrachte, so verlief das immer nach dem gleichen Muster. Ebenso die Kriege seit 1945. Und jedes mal spielen die „Medien“ die entscheidende Rolle. Lese ich die seltenen Original-Zeitungen aus den Vorkriegsszenarien, kann man die Kriegstreiber praktisch „mit Händen greifen“! Und seltsam – es sind meist heute noch bekannte Finanz-Familien schon damals hoch aktiv! Die Gleichen wie immer?

  5. Force Majeure

    Die Zerstückelung Russlands oder die Übernahme des Heartlands (Halford Mckinder ist schon seit mindestens 1912 in Planung. Dazu gehört auch die vom Round Table Milner eingefädelte bolschewistische Revolution mit Ankarren von Trotzki und Lenin. Zuerst wurde Deutschland und Europa als eurasischer Brückenkopf (1945) angelegt um das langfristige Ziel der Weltherrschaft und Kontrolle über die Ressourcen im Herzland zu erzielen.

    „Keep Germany down, Russia out and USA in“ ist die Nato-Formel. Und die USA bleibt drin um das oben genannte Ziel zu erreichen. Und die Europäer lassen sich tatsächlich noch mal opfern.

  6. Vasco da Gama

    Jetzt dreht Selenskij komplett durch:

    Selenskij fordert NATO zum Krieg gegen BRICS auf
    https://freedert.online/international/202657-selenskij-fordert-nato-zum-krieg-auf/