Freiheits(ent)schädigende Quasi-Ketzergedanken von Nero Redivivus, dem ungeliebt beliebten Erfolgs-Volkskaiser von Neu-Byzanz beim Veitstanz
Motto:
Unfreiheit – Unwirklichkeit – Unfrieden – Unsicherheit –
Unklarheit – Unwahrheit – Unehrlichkeit – Unaufrichtigkeit –
Unwille zur Freiheit – Wille zu Wahn und Gummizelle
Zum Geleit:
Wir sind von Unfreiheit und Herrschaftsausübung umzingelt.
Wir sind von Unwirklichkeit und Realitätsverweigerung umzingelt.
Wir sind von Unfrieden und Krieg umzingelt.
Wir sind von Unsicherheit und Kriminalität umzingelt.
Wir sind von Unklarheit und Wahlfälschung umzingelt.
Wir sind von Unwahrheit und Lüge umzingelt.
Wir sind von Unehrlichkeit und Unaufrichtigkeit umzingelt.
Wir sind vom Willen zur Aufrechterhaltung der Linksstaats-Farce umzingelt.
Wir sind vom Willen zur Macht des Wahnsinns und der Freiheitsberaubung umzingelt.
Wir sind von uns selbst umzingelt.
(Sprechdurchfallübungen im Habicht-Stil)
Angenommen, jemand sagt: „Seid frei!“
Aber besagte artgerecht artig Angesprochenen wollen gar nicht frei sein: Dann sind sie so unfrei, frei zu sein.
Ebenso angenommen, jemand sagt: „Geht in den Zoo und stürmt die Käfige!“
Und die desgleichen derart artgerecht artig Angesprochenen können mit dem ihnen geschenkten „Gespenst der Freiheit“ (Luis Buñuel, 1974) überhaupt nichts anfangen und wollen entsprechend artgerecht artig in ihre Käfige zurückkehren: Dann sind sie so frei, unfrei zu sein.
Auch noch angenommen, der Masochist bittet den Sadisten und sagt: „Schlag mich!“
Aber wider des Masochisten sehnsuchtsvolles Körperertüchtigungs- und Züchtigungsbegehren antwortet der Sadist mit einem öde schnöden „Nein!“: Dann ist der freie Sadist so frei, den unfreien Masochisten nicht zu züchtigen – und der unfreie Masochist dennoch so frei, sich höflichst für an ihm unfreiwillig noch nicht vollstrecktes Leid durch den freien Unwillen des Sadisten auf Augenhöhe unter Gleichen in aller Freiheit unfreiwillig freiheitlich unfrei zu bedanken.
Angenommen, jemand sagt: „Seid gehorsam und folgt mir blind!“
Und besagte artgerecht artig Angesprochenen folgen „ihrem Führer“ mit „blindem Gehorsam“: Auch dann sind sie so frei, unfrei zu sein. Denn niemand kann daran gehindert werden, masochistisch dumm zu sein: Dann wiederum gilt die goldene Formel „dumm, dümmer, deutsch“, wie sie von den die BRD BeHERRschenden gegenwärtig wie eine Monstranz unfreiwillig (!) vor sich hergetragen wird. Umgekehrt wird für den Sadisten hierdurch aber ein Schuh daraus und bietet diesem stets eine „von ganz oben legitimierte Lizenz zum Niederknüppeln jeglicher Opposition“: je unfreier, desto Parteienoligarchie-konform besser!
Während in historisierend hammerhart-brutaler Konsequenz die übergriffig angemaßte Erwartungshaltung „blinder Gehorsam“ in die „Verführung Volljähriger“ nicht nur in einer der deutschen Diktaturen – und hier auch nicht nur explizit in Diktaturen auf rein deutschsprachigem Territorium! – führte, gelangen wir durch dieses physisch wie gleichermaßen psychopathologisch fatale BeHERRschungskonzept des „blinden Ungehorsams“ jedoch ebenso infam mitten hinein in die Mentalität von 1968 mit ihrem ominösen ideologischen Rattenschwanz an grün-lackiertem Geistes-Chaos – beileibe weder im philosophischen noch im Wortsinne als Anarchie zu verstehen! – und deren kruden Spätfolgen in Form des sich allerseits abzeichnenden intellektuellen Verfalles, dessen Symptome tatsächlich die Verführung Minderjähriger, Päderastie, Gruppensex und den Sprechdurchfall besonders verkommener Politikerdarstellersubjekte bilden. Wir gelangen dadurch somit direkt hinein in die aktuelle spätrömische Dekadenz der „besten BRD-Demokratie aller Zeiten“ – geradewegs aufgrund dieses geistlos-unmoralischen Erbes, das die Kakistokraten-Katastrophen-„Ampel“-Kollisions-„Koalition des Fortschritts“ tatkräftig brachial realisiert und welches nicht nur aus der sodomitischen Hauptstadt Gomorrha-Berlin einen Syphiliten-Sumpf gemacht hat.
Im diametralen Gegensatz dazu ist jedoch der Terminus „ziviler Ungehorsam“ durchaus positiv besetzt – allein schon durch das Vorbild des Pazifisten und friedlichen Revolutionärs Mahatma Gandhi!
Insgesamt aber scheint das Problem der Heranbildung von Herrschaft und Gewalt zu sein, dass zu viele „Kleine“ zu vielen „Großen“ eine „blinde Vollmacht“ ausstellen und damit erst – und das nicht nur durch Wahlkreuze im „repräsentativ-parlamentarischen Demokratie-Ersatz“! – deren Ermächtigung und Machtergreifung bis zur totalen Macht legitimieren: Wer also „dummerweise“ (!) blind durch die Welt läuft, darf sich nicht wundern, ein „Schlafschaf(skopf)“ zu sein!
Dabei sollte allein schon die Etikettierung „blind“ innerhalb der Wörterkombination „blinder Gehorsam“ selbsterklärend aufschlussreich sein: „Blind“ bezeichnet damit also einen Zustand, in welchem der „gehorsame“ Mensch „ohne störendes Denken“ und mit den Scheuklappen objektiv feststellbaren unreifen Bewusstseins – ergo: vollkommen „bewusstlos“ (!) – wie „Hans-Guck-In-Die-Luft“ durch seine Untergangs-Unterwelt-Umwelt taumelt.
Erst, wenn der letzte Eisbär das Polarlicht ausmacht, wird sich schmerzhaft erkenntlich zeigen, dass nicht wie im Schlaraffenland die Freiheit vom Himmel in den Mund fällt, sondern das Individuum die eigene Freiheit sich stets selbst neu erkämpfen muss. Wer dies als karrieregeiler Parteisoldat vor lauter „Feigheit vor dem (Partei-)Freund“ nicht wahrhaben will und sich stattdessen in ignoranter Dummheit paranoid „von der Realität umzingelt“ wähnt, wird als artgerecht artiger Funktionärsbonze, opportunistischer Konformist und dumpfbackig-dummer Mitläufer niemals wahrhaft frei sein können. Hierbei wird alleine schon der pure Wille zur Freiheit massiv fehlen. Und schlussendlich wird der weinerlich leidende Mitmensch als solcher in Ewigkeit dazu verdammt sein, frei zu sein, unfrei zu sein:
„Liebe Deinen Nächsten wie niemals Dich selbst!“
Nero Redivivus im Orbit des 1. Mai 2024
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7 Antworten zu „„Stell Dir vor, es gibt Freiheit und niemand geht hin!““