Baum: Ausländisches Personal wird das deutsche Gesundheitswesen nicht retten

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Der Hauptgeschäftsführer der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Jürgen Hoffart, warnte vor wachsenden Problemen durch schlechte Deutschkenntnisse ausländischer Ärzte. Er wies unter anderem darauf hin, dass es immer wieder zu lebensgefährlichen Missverständnissen komme. So würden die Begriffe Brustschmerz und Bauchschmerz verwechselt, woraufhin der Arzt den Bauch anschaue und den Herzinfarkt übersehe. Laut Statistik der Bundesärztekammer gab es zum Stichtag 31. Dezember 2023 63.763 Mediziner ohne deutschen Pass. Damit hat sich die Zahl seit 2013 (rund 30.000) mehr als verdoppelt. Häufigste Herkunftsländer sind Syrien und Rumänien. 

Dazu die Abgeordnete im Deutschen Bundestag und Mitglied im AfD-Bundesvorstand, Dr. Christina Baum: 

„Diese Erkenntnis von Herrn Hoffart ist leider nicht neu. Bereits 2018 hatte der Ärztetag festgestellt, dass unzureichende Deutschkenntnisse von ausländischen Ärzten vorliegen und mehrere ausländische Studienbescheinigungen gefälscht waren, mit der Folge von Behandlungsfehlern bis hin zu nachgewiesenen Todesfällen. 

Für mich als Ärztin und für uns als AfD steht immer das Patientenwohl und die Sicherheit unseres Gesundheitswesens im Vordergrund. Wir haben diese Entwicklung deshalb immer abgelehnt und andere Lösungen aufgezeigt. Weder kann bei Ärzten, die sprachliche Defizite aufweisen, eine Vertrauensbasis entstehen, noch können Missverständnisse im Behandlungsablauf ausgeschlossen werden. Die Beschäftigung von ausländischem Personal kann somit keine Lösung zur Behebung des Ärztemangels sein. 

Langfristig wird eine akzeptable Gesundheitsversorgung nur möglich sein, wenn wir die notwendigen Fachkräfte wieder aus dem eigenen Volk generieren. Der Ärztemangel ist zudem nur zu beheben, wenn wir gesellschaftliche wie auch berufliche Bedingungen schaffen, die gut Ausgebildete nicht scharenweise in das Ausland treiben.“


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