Die deutschen Medien befinden sich wesentlich in der Hand nordamerikanischer Hochfinanz oder wurden 1945 von den US-Alliierten designiert. Entsprechend sind die Generalvolksverblödung und das Gesülze von ARD & ZDF die tägliche Misere. Da wirkte das ungekürzte Interview mit Wladimir Putin heute Nacht wie eine Frischzellenkur (hier mit deutschen Untertiteln). Im Folgenden ein paar kurze Eindrücke.
Eine unverzeihliche Konterrevolution im deutschen Medienwesen: Der Interviewte konnte ausreden
Als „katastrophal“ an dem Interview muss für jeden deutschen Groß-Chefredakteur gelten, dass der politische Gegner ausreden konnte. So etwas darf es für gegenläufige Meinungen in Deutschland seit Goebbels Zeiten nicht geben und das dürfte – unabhängig vom Inhalt – als schwerer „Mangel“ dem US-Journalisten Tucker Carlson angelastet werden. Brüsseler EU-Magnaten haben umgehend Einreiseverbot gefordert.
Egal, was man von Putin hält: Das Original ist informativer als das Manipulierte, das man uns serviert
Putins Tour d´ Horizon war gewaltig. Er begann im Jahr 800 plus x mit der Gründung von Russlands Vorläufern und endete – unter stetiger Befragung – im Schützenloch des Ukrainekrieges. Zu bemerken war, dass hier tatsächlich der Schachspieler saß. Er lässt Witz und Ironie zwar aufblitzen, stellt Emotionales aber zurück, hakt es ab und sagt, dass sich damit politisch nicht arbeiten lasse. Das ist das krasse Gegenteil der puren Emotion, die unsere außenpolitischen und sonstigen Schnattergänse am laufenden Band bis zum Haareraufen verbreiten. Rein atmosphärisch erhellt sich, dass unsere altparteilichen Halmaspieler gegen russische Schachkönner keine Chance haben.
Putin sucht vergebens nach Verstand in der Berliner Politik
Putin sagt immer wieder, dass er etwas nicht wisse und nicht verstehe. Der vor Selbstsicherheit platzende Habeck-Scholzismus ist dazu ein peinlicher Kontrast. Putin zählt zum Beispiel die noch funktionierenden Pipelinestränge auf, die Deutschland billige Energie liefern könnten Sie alle werden geblockt von der Ukraine, von Polen und von Deutschland, das den Polen aber Geld für den Einkauf der wesentlich teureren Energieträger auf dem Weltmarkt zahle. Putin wiederholt, dass Russland Gas und Öl sofort wieder liefern würde. Er rätselt, wie eine deutsche Regierung ihr Land sehenden Auges derart versenken könne. Seine Erklärung: Inkompetenz in Berlin. Wer wollte da widersprechen?
Für den kopfschüttelnden Putin wäre ein „Angriff nach Westen“ völlig irrational. Der aktuelle Konflikt in der Ukraine habe Bürgerkriegszüge und werde heilen
Anders als die deutschen Taurus-Vernichtungstrommler und sonstige Zimmerflaks sieht Putin eine angebliche russische Bedrohung Westeuropas als absurde Zweckpropaganda an. Aus seiner Sicht sei dieser Gedanke irrational und so mache man keine Politik. Hoch interessant schließt das Gespräch ab Minute 2:05:00 mit Putins Feststellung, dass der Krieg zu einem Ende kommen und sich – nach langer Zeit – die gerissenen Wunden zwischen Russland und der Ukraine wieder schließen würden.
Putin hatte ausreichend Zeit gewährt und „Open end“ vereinbart. Tatsächlich war Carlson nach mehr als zwei Stunden satt und hatte keine Fragen mehr.
Kommentare
6 Antworten zu „Das Putin-Interview: Eine Erholung von dem Gesülze deutscher Staatsfunker und Jubelmedien“
Putin zu Carlson: „Die Deutschen sind inkompetent“
Die deutsche Regierung lasse sich eher von den Interessen des kollektiven Westens leiten als von ihren nationalen Interessen, erklärte Putin in dem Interview.
„Das sind äußerst inkompetente Leute“, sagt er und klopft dabei auf den Holztisch: „Das ist es, was sie im Kopf haben.“
Zum Thema Deutschland und Berlin äußerte der russische Präsident sein Unverständnis darüber, dass die Bundesregierung die Ukraine so stark unterstützt und auf günstiges Gas aus Russland verzichtet.
„Die Interessen Deutschlands werden vom kollektiven Westen gesteuert“, sagte Putin während des über zweistündigen Interviews mit Tucker Carlson.
Für ihn sei das Handeln der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP anders nicht zu erklären.
Putin wiederholte seine Frage, warum Deutschland kein russisches Gas akzeptiere? “
Lassen Sie uns normal existieren“, lautete Putins Botschaft an die Bundesregierung. „Aber sie tun es nicht, die Leute dort sind sehr inkompetent.“
Die Begrifflichkeit „inkompetent“ ist – jedenfalls im Kontext der Auseinandersetzung in der Ukraine – nicht unbedingt treffend, aber von Putin vermutlich so gewählt, um – im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren – höflich zu bleiben.
Auf die Hampel von der Ampel trifft sie im übrigen natürlich voll und ganz zu.
Man muss eben – vor allem auch als deutscher Wahlbürger – sehen, dass hier durchweg ausgesprochen – linksextremistische und fremdgesteuerte – Deutsch- und Deutschlandfeinde in diese reGIERung gewählt wurden, sehenden Auges (die Grünen z.B. hatten schon vor der Wahl erklärt, dass sie Nordstream beenden werden !) vom Souverän.
Diese Leute kümmern deutsche Interessen einen feuchten Kehricht (Baerbock: „No matter, what my voters think“!) und sie sagen es dem Souverän offen und frech ins Gesicht. Sie erhalten – willenlosen Geistesgestörten und real existierenden Exekutions-Mafiosi aus Sizilien ähnlich – ihre BEFEHLE vom WEF und den absolut skrupellosen, satanisch-psychopathischen Kriminellen aus Washington D.C.
Das wichtigste Ziel des Souveräns muss es deshalb bei den im Sommer und Herbst anstehenden Wahlen sein, sich vollständig von diesem Bodensatz des Abschaums zu befreien. Ein für alle Male.
Herr Egeler, “ Gesülze “ ist die absolut richtige Bezeichnung. Um mir eine eigene Meinung zu bilden ( ohne die Bild ), nehme ich das Original zum Anschauen….in English ( und nicht Farsi oder Kisuaheli ) oder in Russisch. Alles andere ist Meinungsmache unserer Lügenpresse.
Apropos Jubelmedien – Britische Zeitung an junge Europäer: „Sucht das Weite! Europa ist am Ende“
Dekadenz, Selbsthass und eine überforderte „drittklassige Elite“: Die Tageszeitung „Daily Telegraph“ sieht schwarz für Europa. Zu viele Krisen würden den Kontinent belasten – ob Migration, Demokratiedefizit, Geburtenrückgang, umfinanzierbarer Sozialstaat, katastrophale Wirtschaftspolitik. Ehrgeizige Europäer sollten woanders hinziehen.
Diesmal ist es zu spät, Europas Niedergang lässt sich nicht mehr aufhalten. „Der Kontinent ist nicht in der Lage, sich von seiner derzeitigen wirtschaftlichen, militärischen und demografischen Krise zu erholen“, schreibt der Redakteur Allister Heath in einem Leitartikel für die renommierte britische Tageszeitung „Daily Telegraph“. „Die Fäulnis ist zu weit fortgeschritten, der Niedergang zu ausgeprägt, der Wohlfahrtsstaat, die Dekadenz, der Pazifismus und der Selbsthass zu tief verwurzelt, die Spirale des Untergangs unaufhaltsam.“
Der „Telegraph“-Leitartikel listet zahlreiche Probleme auf, die sich permanent verschlimmern, aber nicht gelöst werden. Gleichzeitig spart er nicht mit scharfer Kritik an den heillos überforderten europäischen Politikern.
https://exxpress.at/britische-zeitung-an-junge-europaeer-sucht-das-weite-europa-ist-am-ende/
Es handelt sich dabei um den Daily Telegraph.
Er hat Recht. Was sollte es sein was eine Veränderung in eine positive Richtung verschieben sollte bei all den überwältigenden Kräften die eine eine dystope Gesellschaft in Form 1984, Schöne Neue Welt, Mad Max, Blade-Runner usw installieren? Die Grausamkeit wird noch pervertiert, das Leiden noch enorm gesteigert. Die Teilung und Spaltung ob durch ideologische oder religiöse Dogmen scheint unüberwindlich. Etwas wirklich Böses agiert gegen die Menschen.
Sehr richtig. Die kritischen Entgegnungen unserer von Personaleinsparungsgeboten unter Druck gesetzten Regierungs-Jubelperser in den Redaktionen sind allesamt Pauschalen und Haltungsbezeugungen. Zur Sache kommt keiner.