Drogen im Tonnenmaßstab: BKA sprengt internationales Schmugglernetzwerk

Wie das BKA mitteilt, haben Ermittler der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Bundeskriminalamtes zwei mutmaßliche Drahtzieher eines gigantischen Rauschgift-Rings aus dem Verkehr gezogen. In Düsseldorf klickten die Handschellen für einen 44-jährigen türkischen Staatsbürger, der laut Haftbefehl in sieben Fällen insgesamt über 800 Kilogramm Heroin in den Schengenraum geschleust haben soll. Sein mutmaßlicher Komplize, ein 48-jähriger Bulgare, sitzt seit Ende Juni in Belgrad in Auslieferungshaft – er soll in 14 Fällen mehr als 1,2 Tonnen Kokain und Heroin transportiert und dafür über 3,4 Millionen Euro kassiert haben.

Die Ermittler werfen den beiden vor, Teil einer international vernetzten, hochprofessionell arbeitenden Organisation zu sein, die für ihre Kommunikation verschlüsselte Krypto-Handys von SkyECC nutzte. Ihre Schmuggelrouten führten quer durch Europa und darüber hinaus. Der Schlag gegen das Duo ist Ergebnis monatelanger Zusammenarbeit zwischen deutschen und ausländischen Sicherheitsbehörden.

Entdecke mehr von freie deutsche Presse

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen