Paris, Juni 2025. Während Hunderttausende zur Fête de la Musique auf Frankreichs Straßen tanzen, attackieren dutzende junge Männer im Schutz der Menge mit medizinischen Spritzen ahnungslose Frauen. Die Bilanz des Abends: 145 Opfer, verteilt auf mehrere Städte. Die Täter sind Männer zwischen 19 und 44 Jahren, teils polizeibekannt, die gezielt junge Frauen im Gedränge verletzen – heimlich, feige und mit Methode.
Polizei spricht von Tätern mit Migrationshintergrund
Frankreichs Polizei hat mindestens 14 Verdächtige festgenommen, darunter Gruppen in Metz, Angoulême, Lyon, Béthune, Rouen und dem Großraum Paris. In vertraulichen Protokollen ist von Männern mit „auffälligem Migrationshintergrund“ die Rede – eine Formulierung, die in deutschen Redaktionen mittlerweile als unschicklich gilt. Öffentlich verwendet wird sie kaum noch, doch die Realität drängt sich auf: Es handelt sich nicht um Einzeltäter, sondern um koordinierte Angriffe mit mutmaßlich frauenfeindlichem Hintergrund.
Die meisten Opfer berichten von einem plötzlichen Stichgefühl, einem brennenden Schmerz am Arm, Rücken oder Unterleib, gefolgt von Kreislaufproblemen, Panik, Übelkeit. Einige wurden ins Krankenhaus eingeliefert, auf Substanzen untersucht – bislang ohne eindeutigen Befund. Doch auch ohne Gift in der Spritze steht fest: Der Angriff war real. Die Angst sitzt tief.
Keine Einzelfälle, keine Zufälle – sondern gezielte Aktion
Die Angriffe scheinen über soziale Netzwerke wie Telegram und Snapchat vorbereitet worden zu sein. In Gruppen wurden offenbar Anleitungen und Aufrufe verbreitet, gezielt Frauen während des Festivals anzugreifen. Vier Männer in Angoulême sollen laut Polizei über 50 Opfer auf dem Gewissen haben. Auch in Metz, Lyon und Rouen gibt es zahlreiche Fälle. Der Staat wirkt überfordert, die Medien sind auffällig still.
Was ich nicht haben kann, zerstöre ich. So lässt sich das psychologische Muster auf den Punkt bringen. Der weibliche Körper wird zum Objekt – zur Projektionsfläche für Wut, Machtlosigkeit, Minderwert. Die Spritze wird zur Waffe des Nichtbeachteten, des Abgewiesenen. Ein Akt, der nicht nur verletzen, sondern demütigen soll.
Und so ist es kein Zufall, dass ausschließlich Frauen gestochen wurden. Kein einziger Fall betrifft einen Mann. Der Angriff gilt nicht dem Individuum, sondern dem Symbol: der freien Frau im öffentlichen Raum. Die Täter stammen oft aus Milieus, in denen weibliche Eigenständigkeit als Provokation empfunden wird.
Die Nadelangriffe in Frankreich sind kein „Festivalphänomen“. Sie sind Ausdruck eines tiefsitzenden Konflikts zwischen westlicher Freiheit und importierten Ehrvorstellungen. Wer sich vor dieser Realität weg duckt, lässt zu, dass sich Angst und Gewalt weiterverbreiten. Es braucht Klartext – und entschlossene Konsequenzen. Sonst wird aus dem Festival des Lebens ein Ritual der Einschüchterung.