Graz: 14-Jährige wollte Ungläubige töten

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Ein 14 Jahre altes Mädchen wollte am Grazer Jakominiplatz ein Blutbad anrichten. Ermittler fanden bei Hausdurchsuchungen Waffen sowie etliche Videos von Enthauptungen. Die Schülerin wollte möglichst viele Ungläubige töten.

Das sagt die FPÖ:

Die Montenegrinerin hatte bereits Waffen gehortet und im Ausland mit der geplanten Tat geprahlt. „Erneut ist die Steiermark im Zentrum der Auswirkungen von ungezügelter Zuwanderung und den Gefahren des politischen Islam“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek schockiert über den aufgedeckten Fall. „Wie bereits beim Fall der zwei Brucker Terror-Bubis oder dem 14-Jährigen, der Graz zerstören wollte, offenbart sich das Versagen der politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene in den letzten Jahren. Es braucht ein entschlossenes Auftreten gegen Anhänger des Radikalislam und die rasche Einführung eines Gesetztes zum Verbot des politischen Islams in Österreich“, so Kunasek weiter, der auch die unreflektierte Haltung anderer Parteien kritisierte. „Das toleranzromantische Geschwafel linker Kräfte wie beispielsweise der SPÖ kommt einem klaren Negieren der Tatsachen gleich – man muss der Realität endlich ins Auge sehen und dem Radikalislam in der Steiermark den Kampf ansagen. Wir Freiheitliche treten jedenfalls dafür ein, den Schutz der Steirer wieder in den Mittelpunkt zu stellen. In einem steirischen Regierungsprogramm mit FPÖ-Handschrift würde der Kampf gegen den Islamismus entsprechend weit oben auf der Agenda stehen“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

Bericht der LPD Steiermark:

Steirische Staatsschützer forschten eine erst 14-Jährige aus. Sie steht im Verdacht, eine terroristische Messerattacke am Grazer Jakominiplatz geplant zu haben. Polizisten stellten für die Tat vorbereitete Gegenstände sowie einschlägiges Propagandamaterial beim Mädchen sicher. Sichergestellte Chats brachten die Ermittlungen ins Rollen.

Der Hinweis einer europäischen Sicherheitsbehörde brachte heimische Ermittler vom Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) Steiermark auf die Spur der vorerst Unbekannten. Dabei stellten Ermittler einen Chatverlauf sicher, in dem ein junges Mädchen aus Graz ganz offensichtlich einen terroristischen Anschlag am Jakominiplatz in Graz plante. Für diesen Zweck hatte das Mädchen bereits Waffen – ein Beil und ein Messer – sowie dementsprechende Kleidung für die Tatausführung bereitgelegt. Bilder davon schickte es via Messenger an scheinbar „Gleichgesinnte“ im Ausland. Das Attentat sollte „Ungläubigen“ gelten.

Mädchen ausgeforscht – Hausdurchsuchung 

Anhand von Chatverläufen und Social-Media-Aktivitäten gelang steirischen Staatsschützern in der Folge die Ausforschung der erst 14-Jährigen aus Graz. Ermittler führten eine seitens der Staatsanwaltschaft Graz angeordnete Hausdurchsuchung bei der Jugendlichen aus Montenegro durch. Dabei stellten Beamte die mutmaßlichen Tatwaffen, die besagte Kleidung, als auch mehrere Datenträger sicher. Im Rahmen einer ersten Sichtung stießen Ermittler bereits auf diverses IS-Propagandamaterial sowie zahlreiche Kampf- und Hinrichtungsvideos. Bisherige Ermittlungen brachten auch Hinweise auf Aktivitäten in einschlägigen Chatforen. Die Datenträger werden nun einer näheren forensischen Auswertung unterzogen.

Nicht geständig

Bei ihrer Einvernahme im Beisein eines Erziehungsberechtigten sowie eines Verteidigers zeigte sich die 14-Jährige nicht geständig. Sie verweigerte bislang Angaben zum Tatverdacht. Weitere Ermittlungen sind im Gange. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete nach richterlicher Genehmigung die Festnahme und Einlieferung der 14-Jährigen in die Justizanstalt Jakomini an. Über die Tatverdächtige wurde bereits die Untersuchungshaft wegen Tatausführungs- und Verdunkelungsgefahr verhängt.

Radikalisierung von Jugendlichen und der digitale Raum

Die Erkenntnisse der letzten Jahre zeigen einen klaren Trend zur Radikalisierung im und über den digitalen Raum. Vor allem Jugendliche sind für diese Art der extremistischen Propaganda besonders anfällig. Radikalisierte Personen sind oft gewaltaffin und tendieren ideologisch insbesondere zum IS, verfügen aber zumeist über keinen direkten Kontakt zu Terrororganisationen. Der hohe Stellenwert des IS in der jungen Generation beruht vor allem auf der vorhandenen Quantität und Qualität der online verfügbaren Propagandainhalte, die eine starke Anziehungskraft auf Jugendliche und junge Erwachsene besitzen. Die Inhalte sind leicht zugänglich und können eigenständig konsumiert werden. Im Jahr 2023 schlossen sich junge Radikalisierte online und offline tendenziell zu losen Gruppen zusammen (siehe auch Verfassungsschutzbericht des BMI 2023, S. 73ff).


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