Früher lasen manche Westdeutsche das Ostberliner „Neue Deutschland“ als Spaßlektüre und hörten den Ostberliner Deutschlandsender. Die Redaktionen der DDR bogen die traurige Wirklichkeit ihres Halbstaates in grotesker Art und Weise zurecht. Man schrieb und redete vom Sieg des Sozialismus, obwohl täglich die Menschen entflohen, von günstigen Wohnbedingungen trotz Häuserverfall und heruntergekommenen Plattenbauten, den großartigen „Wartburg Trabanten“ trotz ihrer stinkenden 1:50-Zweitakter und den Segnungen des Dialektischen Materialismus.
Unsere Verhältnisse heute nähern sich in atemraubender Geschwindigkeit wieder den Genannten: Vorneweg marschieren die Staatsfunker und Kartellmedien mit ihrer grotesk–infantilen Regierungsbejubelung und Wirklichkeitsverdrehung. Man verkauft uns die EU als „größtes Friedensprojekt seit dem 2. Weltkrieg“ und sieht nicht die größte EU-Kriegsbefeuerung seit 1945, man erklärt Frauen zu Männern, Männer zu Frauen, beide wechselseitig zu nichts, Masseneinwanderung zu Gewinn, Inflation zum Schicksal, das lebenswichtige CO2 zum toxischen Gas und so weiter und so fort.
Der Weg in den linken Meinungsterrorismus geht allerdings einher mit dem Abbröckeln der Leserschaft der Verlautbarungsorgane. Linke Indoktrinationsmedien müssen Leute entlassen, sparen, kürzen, kondensieren. Speziell die Papierauflagen brechen weg und das Minus wird durch Zuwächse online nicht ausgeglichen.
„Kölner Stadtanzeiger“ in Not: „What the fuck“ !
Vom multivölkisch-linkstriefenden „Kölner Stadtanzeiger“, dem zweitletzten Tageszeitungs-Restposten im Glaspalast des ehemals opulenten DuMont-Verlages, wird gemeldet, dass die Redaktion an die kurze Leine der Kaufleute gelegt werde. Zitat des „Medieninsider“-Dienstes:
Das „Management um Geschäftsführer Thomas Schultz-Homberg (verkündete) die Auflösung der bisherigen Strategie einer vollintegrierten Print- und Online-Redaktion. Ab Mai soll der Redaktion zudem die Verantwortung für den digitalen Auftritt des Stadt-Anzeigers entzogen werden. Dort fürchtet man den journalistischen Ausverkauf“ (hier). Die Kastration werde als notwendig angesehen, „um die Zukunft des Onlineportals zu sichern, das jährlich einen siebenstelligen Verlust verbuche. In der Redaktion sei der Plan auf Empörung gestoßen“ (hier).
Die „Süddeutsche Zeitung“ schmeißt raus
Das Generalblatt linker Verkündung und Verfilzung mit dem NDR- und MDR-Staatsfunk namens „Süddeutsche Zeitung“ setzt sich erneut kleiner, dieses Mal um 30 Redakteure. Dazu der Journalist Alexander Wallasch:
Ursächlich seien „‚unerwartet große Probleme im Printgeschäft‘, die gedruckte Auflage sei zuletzt stärker zurückgegangen als erwartet. (…) Kritiker der redaktionellen Arbeit der Süddeutschen Zeitung werden sich hier allenfalls fragen, was daran ‚unerwartet‘ sein soll. Aber wer liest die tendenziösen Artikel der regierungsnahen SZ überhaupt noch und wer hat für das klassische Print-Abo zuletzt noch Geld ausgegeben?“
Bei Ippen heißt es: „Nicht mal Geld für Kippen Herr Ippen“
Urgestein seit Willy Brandts Zeiten ist die „Frankfurter Rundschau“, ausgezuzzelt durch chronischen Personalüberschuss und heute eine von vielen Kleinplattformen der Ippen-Mediengruppe. Auch die „FR“ kann mit ihrem blankem Sozialismus kein Geld mehr erwirtschaften und erlebte Ende 2023 sogar offene Redaktionsstreiks:
„In Frankfurt stehen sie … auf der Straße und halten Schilder hoch. ‚Haltung zählt auch beim Gehalt‘, ist zu lesen, ‚Gerechte Löhne bei der FR? Leider Fake News‘, oder ‚Nicht mal Geld für Kippen Herr Ippen‘. Die Beschäftigten, gerade noch 80 in der Redaktion, wehren sich zu großen Teilen, weil sich FR-Geschäftsführer Max Rempel seit Monaten weigert, einen Haustarifvertrag abzuschließen. Er hält sein Stufenmodell für ausreichend: 3.400 Euro zum Einstieg, nach zwölf Jahren maximal 4.100. Ende. Das Geld müsse erstmal erwirtschaftet werden, begründet er, ‚dieses Bewusstsein vermisse ich hier‘ “ (hier).
Jüngster Abstürzler: Hamburger Morgenpost
Auch Hamburgs linksversiffte „MoPo“, scherzhaft Mottenpost genannt, zieht nicht mehr die Wurst vom Teller, weil keine mehr drauf ist. Das Medium stellt mangels Nachfrage die Papier-Tageszeitung nach 75 Jahren ein und kommt nur noch freitags. Sehr schön beschreibt der Chefredakteur, was man nicht machen wolle:
„Und nun? Aufgeben? Die in der Branche präferierte Antwort liegt auf der Hand und geht so: Print einstellen. Die Hälfte der Redaktion rausschmeißen. Der Rest verlässt das Haus nicht mehr, schreibt ausschließlich Pressemitteilungen und Nachrichten von der Konkurrenz ab. Auf schnellen Klickreiz getrimmte Halligalli-Meldungen sorgen für genug Werbeumsatz, um ein sehr kleines Team zu finanzieren. Lokaljournalismus stirbt, aber hey, was willste machen? Das ist schlicht und funktioniert. Und es ist das Allerletzte, was wir machen wollen“ (hier).
Es beruhigt ein wenig, dass der mediale Feuerschutz für die Näser-Haldenwangsche Bevormundung, Zensur, flächendeckende Bespitzelung und das Blockwartwesen, die Meldestellen und Denunziationsportale zu Finanzproblemen führt. Dass totalitäre,linkshetzerische, kriegstreiberische und globalistenhörige Medien Leser verlieren und halbwegs wertkonservative – vorwiegend Schweizer – Plattformen neue dazugewinnen, ist ein Hoffnungsposten.
Kommentare
6 Antworten zu „Linken Medien geht die Luft aus: Die Leser sind es offenbar leid.“
Lieber Herr Egeler,
wen meinen Sie denn bitte mit „halbwegs wertkonservative – vorwiegend schweizer – Plattformen“ ?
Doch hoffentlich nicht etwa das LÄNGST auf Linie gebrachte und spurtreue EU-/Nato-Blatt NZZ ?
„Bundesdeutsches Westfernsehen“ in der Schwyz war gestern.
Auch die Weltwoche bringt nur scheibchenweise und vorsichtig das, was die alternativen Medien schon lange vor ihr verkündeten und bereits halbwegs Mainstream geworden ist. Eigenes vorpreschen von diesem Blatt ist mir nicht bekannt.
Wer liest denn Heute noch Printmedien ? Doch (gesichert) nur noch Rote Socken….Die gehören Denen doch Alle, weil aufgekauft !
Kommunismus: wenige haben alles ( Wandlitz) der Rest hat nix.
Kapitalismus : wenige haben alles, der Rest hat nix.
Sozialismus: alle haben nix nur Verbrecher haben fette Gehälter weil sie gleicher sind.
Die Schweizer „Weltwoche“ ist im Kommen und hat auch zunehmend Reichweite. Der Chef stellte sich demonstrativ auf den Roten Platz in Moskau, referierte und interviewte Leute vor Ort, die die deutsche Propaganda als Unsinn entlarvten.
Zum Jubiläum wurde in der Schweiz sie von Viktor Orban aus Ungarn besucht. Auch kommen auf der Plattform jede Menge oppositioneller Stimmen zu Wort, die in Deutschland längst geblockt sind. Das Ding betreibt ziemlichen Aufwand, ist allerdings teuer.
Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist in Sachen Kriegshetze, NATO und Russland-Krieg völlig auf Internationalisten- und Großbanken-Kurs und will, als Neutrale, Deutschland ins Feuer schicken. Ansonsten ist sie halbwegs konservativ und hat eine eigene Berliner Redaktion. Im Abo gleichfalls teuer, wie alles, was jemals aus der Schweiz gekommen ist.
Eigentlich wäre es ganz einfach: Die Tageszeitungen müssten, anstatt der DPA-Meldungen („Männer“, „Männergruppe“, „Streit“), lediglich die täglichen Meldungen der Polizei veröffentlichen. Aber mit Nennung von Ross und Reiter. Dürfte jede Auflage steigern. Aber man hat halt „Haltung“. Dann geht eben mit „Haltung“ zum Arbeitsamt. Die Frage ist nur, wofür Ihr zu gebrauchen seid? Kann ja nicht jeder Pressesprecher der NeoSED werden.