Schafe und Ziegen gestohlen

Wer macht denn so etwas? Immer wieder verschwinden Ziegen und Schafe von deutschen Weiden oder werden dort direkt geschlachtet. In Hürth haben unbekannte Täter sogar eine ganze Schafherde abtransportiert.

Hier ist die vollständige Liste aller bestätigten Meldungen im Zeitraum März bis Mai 2025:

  • Rauenberg, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg (1. März und 17. März 2025):
  • 1. März 2025: Zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr wurde ein Schafbock im Wert von über 150 Euro aus einem Gehege in der Nähe der Frauenweilerstraße im Feldgebiet gestohlen.
  • 17. März 2025: Eine Burenziege wurde aus demselben Gehege entwendet. In der Nähe des Geheges wurde ein verdächtiger dunkelblauer VW Golf mit drei „südländisch aussehenden“ Männern beobachtet. Der Polizeiposten Mühlhausen sucht Zeugen und bittet um Hinweise unter den Telefonnummern 06222/662850 oder 06222/5709-0.
  • Hürth, Nordrhein-Westfalen (25.–28. April 2025): Eine Herde von 60 Kamerun-Schafen wurde von einer Weide an der Burbacher Straße in Alt-Hürth gestohlen. Der Diebstahl wurde am 25. April 2025 gegen 12:30 Uhr entdeckt, als die Schäferin feststellte, dass die gesamte Herde verschwunden war und der Zaun offen stand. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis ermittelt und sucht Zeugen für Hinweise zum Abtransport der Tiere oder zu den Tätern.
  • Heideland (Schkölen), Thüringen (Mittwoch, genaues Datum im Zeitraum März–Mai 2025 nicht spezifiziert): Zwischen 6:30 Uhr und 16:30 Uhr stahlen ein oder mehrere Unbekannte eine Mutterziege und ein Bocklamm von einer umfriedeten Weide in der Ortslage Schkölen. Die Täter demontierten drei Zaunlatten und überwanden den unter Strom stehenden Weidezaun. Der 34-jährige Eigentümer bemerkte das Fehlen der Tiere am Nachmittag und informierte die Polizei. Der Wert der gestohlenen Tiere wird auf mindestens 300 Euro geschätzt. Die Ermittlungen laufen.
  • Pfungstadt, Hessen (2.–3. Mai 2025): Ein Schaf wurde zwischen Freitagabend (2. Mai 2025) ca. 20:00 Uhr und Samstagmorgen (3. Mai 2025) ca. 10:00 Uhr von einer umzäunten Weide im Bereich der Eschollbrücker Straße / Bundesstraße 426 gestohlen. Der Zaun wurde aufgeschnitten, und die Ermittler vermuten, dass das Schaf am Tatort geschlachtet und mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Die Polizei Darmstadt (Kommissariat 42) bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06151/969-0.
  • Immenhausen-Mariendorf, Hessen (17.–18. Mai 2025): Zwischen Samstagmittag (17. Mai 2025) 12:00 Uhr und Sonntagmittag (18. Mai 2025) 14:00 Uhr trennten unbekannte Täter einem trächtigen Schaf in einem umzäunten Auslauf in der Paul-du-Ry-Straße beide Ohren samt Ohrenmarken mutmaßlich mit einem Messer oder Schnittwerkzeug ab. Der Zaun war heruntergedrückt, vermutlich näherten sich die Täter aus Richtung der angrenzenden Felder. Das schwer verletzte Schaf musste eingeschläfert werden. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz und sucht Zeugen unter der Telefonnummer 05671/99280 (Polizeistation Hofgeismar). Da die Ohren entwendet wurden, könnte dies als Diebstahl gewertet werden, obwohl das Tier selbst nicht gestohlen wurde.
  • Brandenburg (genauer Ort nicht angegeben, März 2025): Im Zusammenhang mit der Aufhebung einer Eindämmungszone für die Maul- und Klauenseuche am 14. April 2025 wurden Berichte über gestohlenes Vieh, einschließlich Schafe, erwähnt. Diese Diebstähle standen im Zusammenhang mit illegalen Tiertransporten, die die Ausbreitung der Seuche begünstigen könnten. Genaue Details zu Datum, Ort oder Anzahl der gestohlenen Tiere fehlen in den öffentlichen Quellen.

Hinweise:

  • Das genaue Datum des Diebstahls in Heideland (Schkölen) bleibt unklar, da nur ein Mittwoch im Zeitraum März–Mai 2025 angegeben ist. Eine genauere Eingrenzung ist ohne weitere Informationen nicht möglich.
  • Der Fall in Immenhausen wird primär als Tierquälerei behandelt, aber die Entwendung der Ohrenmarken könnte als Diebstahl gewertet werden, weshalb er in die Liste aufgenommen wurde.
  • Keine weiteren spezifischen Meldungen über Viehdiebstähle von Schafen oder Ziegen auf Weiden in Deutschland im Zeitraum März bis Mai 2025 wurden in den verfügbaren Quellen gefunden.
  • Es könnten weitere Fälle in lokalen oder nicht-öffentlichen Berichten existieren, die nicht erfasst wurden.

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