Sommerarbeitslosigkeit: Altbekannte AfD-Forderung plötzlich salonfähig

Der bildungspolitische Sprecher Dr. Rainer Balzer kritisiert die grünschwarze Landesregierung scharf. Zwei Koalitionspolitiker protestieren gemeinsam mit der GEW gegen die Praxis, Referendare über die Sommerferien in die Arbeitslosigkeit zu schicken – dabei sei genau das bereits Thema eines AfD-Gesetzentwurfs gewesen, der 2024 im Landtag scheiterte.

Balzer verweist darauf, dass selbst SPD und FDP den Vorschlag damals als sinnvoll bezeichneten – ihn aber dennoch ablehnten, weil er von der AfD stammte. Das habe mit Bildungspolitik nichts zu tun, sondern sei reines parteipolitisches Kalkül.

Der AfD-Abgeordnete bringt auch finanzielle Fakten ins Spiel: Zwei Flüchtlingsheime würden jährlich genauso viel kosten wie die Umsetzung der Forderung – nur dass letzteres wirklich Zukunft schaffe. Balzers Fazit: „Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis unser Gesetz von anderen übernommen wird.“

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