Kürzlich hatten wir den Gedanken zur vielfach umjubelten Bezahlkarte für Flüchtlinge nur konsequent weiter gesponnen, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Diese kleine Nachlässigkeit wurde jetzt durch einen Bericht im Bitcoinblog ausgebessert. Dort verweist man nämlich auf die Firma givve, die die Bezahlkarten gemeinsam mit MasterCard umsetzt. Sie nennen die Karte „Social Card“. Und da heißt es dann unmissverständlich:
Eine Social Card ist eine Prepaid-Karte, die speziell für die Nutzung durch Geflüchtete und Leistungsempfänger entwickelt wurde. Sie ermöglicht den Karteninhabern einen einfachen und diskriminierungsfreien Zugang zu ihren Sozialleistungen. Durch die Verwendung von Social Cards wird eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben gewährleistet, während gleichzeitig die Effizienz und Transparenz in der Abwicklung von Unterstützungsleistungen gesteigert werden.
Quelle: https://givve.com/de/social-card
Kommentare
2 Antworten zu „Von der Bezahlkarte zur Social Card für alle“
Bis die betroffenen Kreise kapieren was hier vor sich geht und die richtigen Konsequenzen daraus ziehen, wird es aller Voraussicht nach zu spät sein. Davon sollte man getrost ausgehen.
In der bekannten Salami-Taktik wird dann Schritt für Schritt der Wirkbereich dieser „Social Card“ ausgehnt werden, getreu der berühmt-berüchtigten Juncker`schen Methode:
„Wir beschließen etwas….“
Palästinensisch-stämmiger Hereingeflüchteter aus Duisburg findet die Bezahlkarte höchst diskriminierend.
https://www.focus.de/politik/deutschland/er-machte-eigene-erfahrungen-duisburger-comedian-ueber-bezahlkarte-es-gibt-nichts-peinlicheres_id_259660163.html