AfD: Schon wieder soll ein Parteimitglied ausgeschlossen werden

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Die sächsische AfD hat ein Parteiausschlussverfahren gegen den Landtagsabgeordneten Roland Ulbrich eingeleitet, was auch der AfD-Bundesvorstand unterstützt. Die genauen Gründe wurden nicht mitgeteilt, aber es besteht kein Zusammenhang mit einem rechtsextremen Treffen in Potsdam. Laut Generalsekretär Jan Zwerg habe Ulbrich schwerwiegend gegen die Parteigrundsätze verstoßen.

Der Bundesvorstand kritisiert, dass Ulbrich sich auf ein längst aufgehobenes Gesetz aus den 1930er Jahren, dem „Reichsbürgergesetz“, bezogen habe, das zur Diskriminierung von Juden genutzt wurde. Diese Bezugnahme wurde später jedoch von dem AfD-Bundesschiedsgericht, dessen Vorsitz Ulbrich innehat, zurückgenommen.

Hinter der Bezahlschranke weidet sich die BILD genüsslich an den Vorwürfen, die dann aber auch nicht konkreter beschrieben werden.

Nichts Genaues weiß man also, außer dass dem Bundesvorstand wieder einmal ein Parteimitglied zu heiß geworden ist.



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Kommentare

12 Antworten zu „AfD: Schon wieder soll ein Parteimitglied ausgeschlossen werden“

  1. Rumpelstilzchen

    Solange man nicht weiß wieso, verbietet sich jedes Urteil.

    Allgemein kann man aber sagen, dass einem diese pathologisch anmutende Distanzeritis allmählich unheimlich wird.

    Würde das linksgrün-versiffte Universum dermaßen strenge Distanzeritis-Gepflogenheiten sich zu eigen machen, hätten die sich längst selbst abgeschafft.

  2. Nero Redivivus

    Frei nach Karl Valentin: „In der Bosheit ist der Böse unter Bösen sich am bösesten.“
    Frei nach Karl Valentin: „In der Blödheit ist der Blöde unter Blöden sich am blödesten.“
    AFD – lieber im Schnee als alles okay: geht’s denn noch?
    Die Partei hat immer unrecht und hinkt bedenklich hinterher; zumal trotz der nun langsam versickernden Antifa-Kampagne eines „Aufstandes der Geimpften“ JETZT immer noch „Bewegungszeit“ – betr. die aktuell europaweite „Bauern-Bürger-Bewegung“ – ist, wie „COMPACT.Der Tag“ berichtet:

    Inhaltsangabe: „‚Eskalation: Macron schickt Panzer gegen Bauern!‘ – Ist das wirklich sein Ernst? Der französische Präsident Emmanuel Macron schickt Schützenpanzer nach Paris, um die Stadt von der Belagerung der französischen Bauern zu befreien. Und auch in Deutschland haben unsere Landwirte zugeschlagen. Der Aufstand ist noch längst nicht vorüber. Was hat sich da alles zugetragen? Bei uns erhalten Sie jetzt die aktuellsten Informationen und Bilder von vor Ort. Im Studio begrüßen Sie Dr. Stephanie Elsässer und Chefredakteur Jürgen Elsässer.“
    „La lutte continue – der Kampf geht weiter!“ (ca. 30 min.)

    1. Rumpelstilzchen

      Mit Panzern gegen Bauern.

      Vielleicht ruft morgen die Nato den Verteidigungsfall aus ?

      Man sollte mit allem rechnen. Nicht „zufällig“ wurde auch in der Bunten Republik das „Territoriale Führungskommando“ geschaffen, noch von Stöckelschuh-Lambrecht von den asozial-speziellen Volldemokraten.

      Nachtigall, ick hör dir trapsen.

  3. Ostland

    Leider schafft es die AfD immer wieder, selbst für negative Schlagzeilen zu sorgen. Anstatt zumindest nach außen hin eine geschlossene Front gegen die Angriffe der Musterdemokraten zu bilden, trennt man sich lieber von Mitgliedern, welche irgendwie unangenehm auffallen könnten. Hier zeigt sich halt, dass auch in der AfD zahlreiche Strömungen vertreten sind und die Parteiführung sich offensichtlich sehr schwer tut, diese einigermaßen zu händeln. Ich habe es hier schon öfter erwähnt, Umfragewerte sind keine Wahlergebnisse! Und wenn die Öffentlichkeit den Eindruck gewinnt, dass die AfD auch kein besserer „Haufen“ ist wie die anderen Parteien, könnten es sich viele mögliche Wähler bis September noch einmal anders überlegen.

    1. Rumpelstilzchen

      Angesichts dieser Distanzeritis, die zugleich eine Anbiederitis an Merkels und Faesers Stiefelknecht, dem Backpfeifengesicht Haldenwang ist. werden es sich ganz bestimmt einige überlegen, ob die AfD eine ALTERNATIVE (??) ist, oder eben nicht.

      Wer keine Eier hat, macht sich unglaubwürdig.

      UND: Mit lumpigen 20 Prozent kommt man nicht in Regierungsverantwortung. Wie also sind die Vorstellungen der AfD diesbezüglich? Wie und wo wollen sie die fehlenden Prozente ergattern ?
      Indem man nahezu täglich einen rausschmeißt, wird das ganz bestimmt nix.
      Wollen sie ewig EWIGER ZWEITER SIEGER sein, so wie Le Pen in Froooookraaaaaaaich ?
      Will sich die AfD melonisieren ? Vorbild Bella Italia ?

      Da fehlen eine klare Kante und ein darauf basierender Korpsgeist.

      Es sind halt zuviele Ex-FDPler und CDUler eingesickert. Denen hätte man besser die Mitgliedschaft versagt.

    2. dr weiss

      Die Ampel ruiniert Deutschland, nicht die AfD! – Alice Weidel und Tino Chrupalla

  4. Diese Säuberungsaktion begann nach den Bundestagswahlen 2017, in den Landesverbänden. Da mussten schon Begründungen herhalten, dass jemand in seiner Jugend auf einer Kundgebung der „Rechten“ wahrscheinlich gesehen wurde und das, als es noch gar keine AfD gab. Oft waren diese geschassten Mitglieder die einzigen, die aktive Basisarbeit leisteten.
    Interessant ist auch, dass die MSM darüber meist nur regional und sehr kurz berichteten, die Artikel waren dann nicht sehr lange abrufbar.
    Ich kann nur jedem empfehlen, die Lage genau zu beobachten. Allein mit Schaufensterreden und tollen Interviews kann man keine wirkliche Verantwortung übernehmen.

  5. Eugen Karl

    Niemand weiß Genaues, aber einen Artikel kann man allemal dazu schreiben. Parteiausschlußverfahren gibt es überall, daran ist nichts Ehrenrüriges. Bevor man sich damit beschäftigt, wäre es ratsam, Fakten und Begründungen abzuwarten.

    1. Ostland

      Es geht hier nicht um ein mögliches Parteiausschlußverfahren sondern darum, wie die AfD generell sich nach außen darstellt. Irgend jemand muss ja an die Öffentlichkeit gegangen sein, anstatt die ganze Sache erstmal parteiintern abzuwickeln. Und gerade in der derzeitigen Situation sollte die AfD nach außen hin Geschlossenheit zeigen. Oder weht ihr nicht schon genug medialer Gegenwind ins Gesicht?

  6. Warheit

    Leider schafft es die AfD immer wieder, selbst für negative Schlagzeilen zu sorgen. Anstatt zumindest nach außen hin eine geschlossene Front gegen die Angriffe der Musterdemokraten zu bilden

    Kann sie nicht sie ist eine BRD-System Partei und keine Volkspartei
    sie vertritt nur die Interessen der Oberschicht und hetzt und tritt nach unten
    sie ist die lobie für die Mittelschicht und Unternehmer, wenn sie an die Macht kommt, werden einigen blauäugigen und naiven Wählern die Augen aufgehen, das Problem ist nicht die Ampel, sondern das GG BRD-System was keine wirkliche Änderung oder Alternative zulassen tut im Rumpfdeutschland seid 1949.

  7. Rumpelstilzchen

    Le Pen: Sehr große Meinungsverschiedenheiten mit AfD

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article249792006/AfD-beraet-mit-Le-Pen-ueber-Verbleib-in-EU-Fraktion.html

    Na das sind ja allerbeste Kooperationsbedingungen.

  8. dr weiss

    alle afd-komunisten raus… und die neue demokratie kann kommen…