Cern startet am Tag der Sonnenfinsternis Suche nach dunkler Materie

Etwas Großes steht bevor, da sind sich Wissenschaftler und Kritiker einig. Am kommenden Montag, dem 08. April, wird die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf den Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) neu starten, um nach sogenannter „dunkler Materie“ zu suchen. Gleichzeitig findet über Nord- und Zentralamerika eine totale Sonnenfinsternis statt.

In etlichen Videos auf Youtube und in anderen Netzwerken wird vor den Folgen gewarnt. Hier nur ein Beispiel, das Ende ist wieder einmal nah.

Und so beschreibt die Wissenschaft, was bei CERN passiert:

Der Teilchenbeschuniger bei CERN, bekannt als der Large Hadron Collider (LHC), ist die weltweit größte und leistungsfähigste Teilchenbeschleunigeranlage. Sie liegt in einem Tunnel von etwa 27 Kilometer Umfang unter der französisch-schweizerischen Grenze nahe Genf.

Im LHC werden Protonen oder schwere Ionen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und dann in entgegengesetzten Richtungen aufeinandergeführt. Bei den dadurch entstehenden Kollisionen kommen verschiedene Teilchendetektoren zum Einsatz, die die resultierenden Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen beobachten und analysieren.

Die Hauptziele der Experimente am LHC sind das Verständnis der fundamentalen Kräfte, die unser Universum formen, und die Suche nach neuen Teilchen, die die aktuelle physikalische Theorie, das sogenannte Standardmodell der Teilchenphysik, ergänzen oder erweitern könnten. Zu den bedeutendsten Ergebnissen gehört die Entdeckung des Higgs-Bosons im Jahr 2012, einem Teilchen, das mit dem Higgs-Feld in Verbindung steht und den anderen Elementarteilchen ihre Masse verleiht.

Die Forschungen am LHC tragen dazu bei, einige der größten Rätsel der Physik zu lösen, einschließlich der Natur der dunklen Materie und der Frage, warum das Universum mehr Materie als Antimaterie enthält.

Renommierte Physikerin übte harsche Kritik an CERN

2018 erschien ausgerechnet im SPIEGEL ein Interview mit der Physikerin Sabine Hossenfelder, die dem Medienrummel um den Teilchenbeschleuniger nichts abgewinnen konnte. Infosperber hat damals einige Passagen aus dem Artikel hinter der Bezahlschranke zitiert:

  • «Wir betreiben … etliche Teilchenbeschleuniger, darunter den gewaltigen Large Hadron Collider in Genf. Trotzdem haben wir seit vier Jahrzehnten kaum mehr Daten gewonnen, die uns etwas Neues sagen könnten.»
  • «Wenn der eine Detektor nichts findet, ruft man eben nach einem grösseren, der noch tiefer in die Materie hineinspäht.»
  • «Vor drei Jahren zeigte sich am Teilchenbeschleuniger in Genf ein kleiner Ausschlag in den Messdaten. So etwas kommt häufiger vor, im Moment wird auch wieder eine rätselhafte Datenreihe diskutiert. Damals hätte das mit viel Glück die Spur eines neuen Teilchens sein können … Acht Monate später war der Traum vorbei – der verdächtige Befund erwies sich als zufällige Schwankung in der Statistik. Aber da waren schon mehr als 600 Artikel erschienen, die das angebliche Signal erklärten. Und die populärsten Arbeiten wurden rasch hundertfach zitiert. Bei einem solchen Ausstoss können die Massstäbe für Qualität nicht mehr stimmen.»

Kann es sein, dass einfach nur sehr viel Geld in die Luft geblasen wird und der Zweck von CERN ein anderer ist? Wer kann schon nachprüfen, was neunmalkluge Wissenschaftler postulieren? Wenn sie ein neues Weltbild verkünden, das rein zufällig in eine gewisse politische Agenda passt, ist Widerspruch, wie schon beim Klimawandel automatisch rechts. Damit wäre tatsächlich ein Tor zur Hölle aufgestoßen, in etwas anderer Weise, wie der Endzeitreporter auf Youtube verkündet, aber mit nicht weniger weitreichenden Folgen.

Kommentare

7 Antworten zu „Cern startet am Tag der Sonnenfinsternis Suche nach dunkler Materie“

Entdecke mehr von freie deutsche Presse

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen