Man traut seinen Augen nicht. Da beschreibt Hans-Georg Maaßen, der Tiefbohrer im politischen Geschäft und Verfassungsschutz-Chef a.D., auf das Treffendste den trostlosen Zustand der Republik (hier), da fällt Albrecht Müller massiv über ihn her und würde ihm am liebsten die Pension streichen lassen (hier). Unabhängig von seinem Namen ist Herr Müller nicht irgendwer, sondern Chef der „Nachdenkseiten“, einer durchaus ernst zu nehmenden und bekannten Internetplattform, die sich die Kritik an Regierung und Politik sogar die Gemeinnützigkeit hat kosten lassen.
Die Seite ist linksgewirkt und Müller ein alter politischer Intimus von Willy Brandt. Müller ist seit je alles andere als ein Gegner von Frau Wagenknecht. Was ihn aber jetzt geritten hat, derart gegen Maaßen vom Leder zu ziehen, bleibt im günstigsten Fall unklar. Müller könnte erkannt haben, dass mit Maaßen seiner geschätzten Frau Wagenknecht ein Parteigründer in die Quere kommt, der ihr schönes Spiel über die Medien und Talkshows neutralisieren könnte. Das Erschrecken darüber sollte einen alten politischen Haudegen aber nicht aus der Rolle fallen lassen.
Kommentare
5 Antworten zu „Hatte „Nachdenkseiten“-Müller einen Blackout?“
Dem ehrenwerten Herrn Mayer pardon Müller, von den denkbehinderten Saiten, äh Seiten, hat da wohl der sozialistische Kittel gebrannt…als der glorreiche Herr Maaßen von der hochgewerteten Union bei Roger Köppel aus dem Nähkästchen des SEINS aller WAHNSINNIGEN geplaudert hat.
Einmal „demokratischer“ Sozialist, immer „deutscher demokratischer Sozialist“.
Fazit: Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Der Müller müllert schon mal in der Gegend herum. Aber nach wirtschaftlicher Vernichtung politisch Unerbetener hat er bisher noch nicht gerufen. Vielleicht haben ihn die Hauptmedien auch schon verblödet.
Die Nachdenkseiten liefern manchmal durchaus interessante Beiträge, vollführen aber auch immer einen gewaltigen Eiertanz. Einerseits richtige Regierungskritik, andererseits aber auch nie den Mumm, die Lösung für die Probleme deutlich auszusprechen. Möglicherweise hofft man ja immer noch, irgendwie wieder vom System geliebt zu werden. Und das Herr Müller als alter Intimus von Weinbrand-Willy alles auf das Pferd Wagenknecht setzt, ist doch auch klar. Zum einen bekennt sich das BSW ja klar zur Politik Brandts, zum anderen ist diese Partei praktisch die letzte Patrone, welche die linke Szene (und damit meine ich jetzt nicht die linksgetarnten Faschisten) noch hat, um ihre romantische Vorstellung von Gleichheit für Alle noch durchsetzen zu können. Das da ein Herr Maaßen stört und deshalb massiv bekämpft werden muss, verwundert also nicht.
“ Einerseits richtige Regierungskritik, andererseits aber auch nie den Mumm, die Lösung für die Probleme deutlich auszusprechen.“
Das liegt daran, dass die Lösung RÄCHZ ist…;-)
Das geht mal GAR NICHT.
Ullrich Mies zum schleichend fortschreitenden FASCHISMUS im gesamten Wertewesten
So jetzt ist es richtig.