Die Zahl der Familienhaushalte in Deutschland und Österreich geht immer weiter zurück, die Menschen vereinzeln zusehends. Am heutigen „internationalen Tag der Familie“ üben sich die Regierungen wieder in Schönfärberei.
FPÖ-Familiensprecherin Ecker fordert: „Junge Paare müssen es sich wieder leisten können, Kinder in die Welt zu setzen.“ Die FPÖ setze sich, so Ecker, für die Stärkung der traditionellen Familie sowie für unterstützende Maßnahmen für Alleinerziehende ein. Ecker betont die Bedeutung des familiären Umfelds für die Entwicklung von Kindern und fordert eine finanzielle Leistung für Familien, um die Entscheidung für Kinder und Familie zu erleichtern.
Schwarz-grünes Versagen in der Frauenpolitik
Die FPÖ hat die Onlinepetition „Familien stärken – Zukunft sichern“ ins Leben gerufen, um auf die Missstände in der Frauenpolitik aufmerksam zu machen. Ecker kritisiert Schwarz-Grün für das Versagen in der Frauenpolitik und bezeichnet die Bilanz als desaströs. Sie fordert eine umfassende Unterstützung für Frauen in verschiedenen Lebenslagen, darunter die bessere Unterstützung von Frauen mit Behinderung und die Anrechnung von Care-Zeiten. „Zukunftsweisende Familienpolitik ist entscheidend für das harmonische Zusammenleben aller Geschlechter und Generationen. Wir müssen sicherstellen, dass Familienmitglieder, die sich um die Fürsorge kümmern, umfassende Unterstützung erhalten. Die Wahlfreiheit zwischen familiärer und externer Betreuung muss ermöglicht und umfassend unterstützt werden“, so Ecker.
FPÖ-Onlinepetition „Familien stärken – Zukunft sichern“ unterstützen
Die FPÖ fordert eine klare Politik, die die Bedürfnisse von Familien und Frauen in den Mittelpunkt stellt und konkrete Maßnahmen zur Unterstützung bietet. Die Onlinepetition kann auf der Website der FPÖ unter https://www.fpoe.at/familien-staerken unterstützt werden. „Familien müssen uns mehr Wert sein. Statt in Regenbogen-Zebrastreifen und gendergerechte Ampelanlagen Geld zu investieren, muss endlich dafür gesorgt werden, dass sich junge Paare in unserem Land wieder bewusst für Kinder und damit für eine eigene Familie entscheiden können und nicht aus Existenzangst davon abgehalten werden, damit der Generationenvertrag in unserem Land weiter gewährleistet ist.“
Mariana Harder-Kühnel: Familienreport 2024 enthält kein Konzept zur Lösung des Geburtenmangels und der Demografie-Katastrophe
Zum internationalen Tag der Familie hat das Bundesministerium für Familie, Frauen und Jugend seinen „Familienreport 2024″ veröffentlicht. Mariana Harder-Kühnel, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative für Deutschland, übt daran heftige Kritik.
„Der Familienreport 2024 stellt vorwiegend eine allgemeine Ansammlung von Daten und Diagrammen dar, enthält allerdings keinerlei familienpolitische Zukunftsperspektive für Deutschland. Folgerichtig findet man darin keine längeren Ausführungen über die seit Jahren bekannte Demografie-Katastrophe oder entsprechende Konzepte zur Lösung des daraus resultierenden Fachkräftemangels in Deutschland. Das Hauptaugenmerk einer nachhaltigen Familienpolitik müsste jedoch vielmehr auf einem Anstieg der inländischen Geburtenrate und einer kontrollierten Bevölkerungsentwicklung liegen.
Das Bundesfamilienministerium sollte insofern seinen Fokus auf die Diskrepanz zwischen der intendierten und idealen Kinderzahl der hiesigen Frauen und Mütter lenken und seine politischen Zielvorstellungen an ihre tatsächlich vorhandenen Kinderwünsche anpassen. Ließen sich diese realisieren, so läge die Geburtenziffer in Deutschland deutlich oberhalb des Bestandserhaltungsniveaus, sodass der Fachkräftemangel langfristig im Wesentlichen durch unsere eigene Bevölkerung beseitigt werden könnte.
Anstatt die Lösung hauptsächlich in einer verstärkten Dienstbarmachung von Müttern für die Wirtschaft zu sehen, muss der Staat für unsere Eltern eine echte Wahlfreiheit zwischen der eigenen und fremden Kinderbetreuung sicherstellen und ihnen durch die Schaffung geeigneter gesetzlicher Rahmenbedingungen den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Erziehungsauszeit ohne nennenswerte Karriereeinbußen ermöglichen.
Aus Sicht der AfD stellt die Bekämpfung der demografischen Katastrophe in Deutschland eine Schlüsselfrage und damit elementare Pflichtaufgabe der Bundesregierung zur Erhaltung unseres Staatsvolks sowie zur dauerhaften Sicherung unseres Wirtschafts-, Sozial- und Rentensystems dar.“