Der AfD-Abgeordnete Emil Sänze hat den deutsch-britischen Freundschaftsvertrag scharf kritisiert. In einer offiziellen Stellungnahme der AfD-Fraktion Baden-Württemberg wirft er Kanzler Friedrich Merz vor, außenpolitisches Theater aufzuführen, während Deutschland im Inneren zerfalle.
„Gerade Baden-Württemberg hat mit seiner neuen Repräsentanz in London konkrete Interessen: wirtschaftliche Zusammenarbeit, kein außenpolitisches Theater. Aber Kanzler Merz spielt wieder den Weltpolitiker, während wir im Inneren zerfallen. Statt sich um Migration, Wirtschaft und innere Sicherheit zu kümmern, inszeniert er sich mit Symbolverträgen wie dem deutsch-britischen Freundschaftsabkommen. Premier Starmer nennt es historisch – doch sind wir nicht längst Partner in der NATO? Wer wie Merz lieber durch die Welt reist, als hier aufzuräumen, zeigt, wo seine Prioritäten liegen. Kein Wunder – seine Wirtschaftskompetenz verdankt er nicht Leistung, sondern Lobbyverbindungen. Er bleibt, was er ist: ein Kanzler der Kulisse.“
Sänze bringt damit auf den Punkt, was viele Bürger empfinden: Während im Land Chaos herrscht, geht es der Bundesregierung um PR im Ausland. Ein klarer Kontrast zwischen Inszenierung und Realität.