Peru: Regierung stuft Transsexualität als Krankheit ein

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In den sozialen Netzwerken schlägt die Empörung hohe Wellen. Unter dem Hashtag #Peru entlädt sich der Hass gegen das lateinamerikanische Land. Und das ist der Grund dafür. Die peruanische Regierung hat Transsexualität und Störungen der Geschlechtsidentität als Geisteskrankheiten eingestuft, wie latina-press berichtet.

Das Ministerium hat Transsexualität, ebenso wie Transvestismus und Störungen der Geschlechtsidentität, in eine offizielle Liste von Krankheiten aufgenommen. Diese Liste definiert, welche Behandlungen von den Krankenkassen übernommen werden müssen. Laut „El Comercio“ sind Versicherer nicht verpflichtet, Behandlungen für Krankheiten anzubieten, die nicht auf der Liste stehen. als einer der ersten Maßnahmen, wurden Verweise auf LGBT und Gender Gleichstellung in Schulbüchern entfernt.

Gesundheitsminister César Vásquez habe bisher keinen Kommentar zu dazu abgegeben, so die Kritik. Stattdessen verteidige er Präsidentin Dina Boluarte, gegen die wegen des „unerklärlichen Besitzes“ teurer Schmuckstücke, einschließlich eines mit Diamanten besetzten Cartier-Armbands im Wert von 40.000 Pfund, ermittelt wird. Mit den transfeindlichen Gesetzen wolle die Regierung von der Korruptionsaffäre ablenken, in die auch Boluartes Bruder verwickelt sei.


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