Lässt Biden Assange laufen?

Die US-Regierung prüft eine Anfrage Australiens, die Strafverfolgung von Julian Assange einzustellen. Dies wurde durch US-Präsident Joe Biden bestätigt. Gleichzeitig setzt sich der Chefredakteur von Wikileaks, Kristinn Hrafnsson, für eine politische Lösung des Falls ein, während Unterstützer in London am fünften Jahrestag der Festnahme Assanges protestieren. Das australische Parlament forderte bereits im Februar, unterstützt vom Regierungschef, ein Ende der Strafverfolgung, um Assange die Rückkehr zu seiner Familie in Australien zu ermöglichen.

Für Biden könnte dies im Wahlkampf gegen Donald Trump ein Vorteil sein. Die Demokraten hatten stets einen harten Kurs gegenüber Assange gefordert, während Trump von den Email Leaks im Schlagabtausch mit Hillary Clinton profitieren konnte. Assange Anhänger hatten daher eine Begnadigung durch Trump erwartet, wurden aber bitter enttäuscht.

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